Fußball Gleich einen Volltreffer gelandet

Trotz hochsommerlicher Temperaturen und einigen Konkurrenzveranstaltungen war das erste Revier Masters in der Harbecke-Sporthalle in Mülheim ein Erfolg. Nicht nur für die Veranstalter, die sich nach dem Turnier zufrieden zeigten, sondern auch für die Duisburger Vertreter. Während der FSV Duisburg auf dem zweiten Rang landete, wurde Hamborn 07 als der "VfB Homberg-Vertreter" Dritter.

 Aue ist mittendrin im Aufstiegsrennen.

Aue ist mittendrin im Aufstiegsrennen.

Foto: ddp

In spannenden Spielen vor 500 Zuschauern ermittelten die Meister und Vizemeister aus Duisburg, Mülheim, Oberhausen, Essen und Bottrop ihren Sieger. Der Landesligist FSV Duisburg wurde seiner Favoritenrolle gerecht. Nach einer durchwachsenen Vorrunde konnte die Mannschaft von Trainer Ilyas Basol, der nicht vor Ort war, sondern in der Türkei weilte, erst im letzten Gruppenspiel das Weiterkommen sichern.

Nach dem 5:2-Sieg über den VfB Kirchhellen traf der FSV im Halbfinale auf den ESC Rellinghausen, der sich in der anderen Gruppe als Sieger durchsetzte, und gewann mit 4:1. Auch Hamborn 07, das mit einer gesunden Mischung aus Reserve- und Jugendspielern anreiste, qualifizierten sich fürs Halbfinale, wo gegen den späteren Turniersieger Phönix Essen aber Endstation war (1:6).

Im Neunmeterschießen um Platz drei gewannen die Hamborner mit 4:2 gegen Rellinghausen. Ein sehr gutes Abschneiden der jungen "Löwen"-Truppe.

Im Finale lieferten sich der A-Kreisligist aus Essen und der FSV ein spannendes Duell. Zwar war der Landesligist überlegen, kassierte jedoch zwei Kontertore. Coskun Erbay brachte den FSV nochmal auf 1:2 heran, doch dabei blieb es und der Underdog aus Essen durfte jubeln. Beim FSV hatte der zweite Platz einen faden Beigeschmack, denn Mustafa Cukur, Mithat Aripek und Yüksel Kilic verletzten sich. Freuen durfte sich auch Hamborns Rouven Zeitz, der sich mit acht Treffen die Torjägerkrone angelte.

Enttäuschend waren die Leistungen der "Heimmannschaften". Für beide Mülheimer Vertreter war nach der Vorrunde Schluss. Auch die Bottroper und Oberhausener Teams schieden in der Vorrunde aus, sodass Essen und Duisburg den Sieger unter sich ausmachten.

Nach dem Turnier zeigten sich die Organisatoren und die Fußball-Fachschaften zufrieden. Bei einer möglichen Fortsetzung des Revier Masters soll die Zahl der teilnehmenden Mannschaften steigen, außerdem sollen mehr Städte involviert werden. Eine nahezu perfekte Veranstaltung, die allerdings in der Vorrunde einen Schönheitsfleck erhielt. Bei der Partie zwischen Safakspor Oberhausen und Phönix Essen kam es zu einer Rudelbildung, wonach Zuschauer beider Seiten an die Bande gestürmt waren. Doch die Lage beruhigte sich, und der Super-Gau, der Abbruch blieb aus.

(RP)
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