Lokalsport Geists Wort in Gottes Ohr
Duisburg · Verrückter kann ein Fußballspiel kaum sein. Die Sportfreunde Hamborn 07 haben gestern Abend in einem denkwürdigen Spiel den Weg aus der Krise gefunden.
Nach sieben Spielen ohne Sieg, wobei zuletzt vier Spiele in Serie verloren wurden, gewann die Mannschaft von Thomas Geist gestern mit 3:2 (0:2) beim TuS Bösinghoven. "Riesenkompliment an meine Mannschaft. Der Knoten ist endlich geplatzt", freute sich 07-Trainer Geist nach einer packenden Partie.
In der ersten Halbzeit gingen die Gastgeber nach einer Standardsituation früh durch Purisveciv in Führung (8.). Im Anschluss drängten die Hamborner auf den Ausgleich, doch erneut traf Bösinghoven. Diesmal schlug Palac (35.) zu. Und dass auch noch in Überzahl, nachdem Bösinghovens Ndoum die rote Karte sah (26.).
"Wir haben dann alles auf eine Karte gesetzt, sehr offensiv umgestellt und wurden belohnt", erklärte Geist. Fabian Hastedt traf zum 1:2 (48.), ehe der eingewechselte Maximilian Stellmach groß auftrumpfte. "Ihm hat es nicht geschmeckt, dass er erst auf der Bank saß. Ich habe ihm gesagt, dass er es wie letztes Jahr machen soll. Da haben wir gemeinsam mit dem SV Straelen hier 3:1 gewonnen und er hat getroffen", berichtete Geist grinsend. Und Geist' Wort in Gottes Ohr, Stellmach schoss die Löwen mit einem Doppelpack (57./70.) zum Auswärtssieg und aus der Krise. "Verdient, aber etwas glücklich", gab Geist zu.
