Eishockey Fritzmeier sieht Füchse in der Favoritenrolle

Duisburg · Der Timmendorfer Strand ist ein sehr beliebtes Urlaubsziel an der Ostsee. Insgeheim gilt die schmucke Gemeinde in Schleswig-Holstein als das "Nizza der Ostseeküste". Den Eishockeysport bringt man damit eher weniger in Verbindung.

Allein die Tatsache, dass der EHC Timmendorfer Strand der einzige Eishockeyverein im ganzen Bundesland ist, zeigt auf, wie hoch der Stellenwert des Eishockeysports im hohen Norden ist. Doch die 9019 Einwohner am Timmendorfer Strand sind stolz auf ihre Kufenflitzer. Und das durchaus zurecht. Der EHC pendelt seit über einem Jahrzehnt zwischen Ober- und Regionalliga hin und her und spielte auch schon vier Jahre in der ersten Liga.

Auch bei den Füchsen Duisburg sind die Timmendorfer keine Unbekannten. In den letzten zwei Jahrzehnten spielten beide Teams 26 Mal gegeneinander, auch im Vorjahr (3:1/3:2) und 2011 (10:4/6:4) gab es direkte Duelle.

Morgen Abend (19.30 Uhr) gibt es das nächste Aufeinandertreffen. Zum Start der Gruppenphase gastiert der EHC als Nordmeister in der Scania-Arena. Füchse-Trainer Franz Fritzmeier erwartet einen starken Gegner: "Timmendorf hat als Meister der Oberliga Nord sicher viel Selbstvertrauen. Allerdings sehe ich uns schon in der Favoritenrolle. Wenn wir kompakt auftreten, sollten wir das Spiel gewinnen können", erklärt Fritzmeier.

Auch am Sonntagnachmittag (17 Uhr), wenn die Füchse auswärts bei den Icefightern Leipzig antreten, will Fritzmeier einen Sieg sehen: "Leipzig hat einige gute Einzelspieler. Allerdings sollten wir der Mannschaft läuferisch überlegen sein. Aber nur damit gewinnt man kein Spiel. Über Leipzig haben wir mehr Informationen als über Timmendorf", so Fritzmeier, dessen Team es in der Woche darauf mit den Kassel Huskies als drittem Gruppengegner zu tun hat.

"Kassel ist natürlich Gruppenfavorit. Allein deshalb müssen wir in beiden Spielen hellwach sein und dürfen nichts verschenken. Es ist für das Wochenende der Wahrheit. Wir wollen in der Gruppe Platz zwei und damit die Playoffs erreichen", sagt Fritzmeier, der sich morgen Abend auf eine gut gefüllte Scania-Arena freut.

(RP)
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