Wasserball Freie Schwimmer bleiben Bundesliga-Schlusslicht
Duisburg · Im letzten Spiel der Punkterunde gibt es eine 6:9-Heimniederlage. Vor den Play-downs muss sich das Team sammeln.
Die Bundesliga-Wasserballerinnen der Freien Schwimmer Duisburg haben die Punkterunde als Schlusslicht beendet. Durch die 6:9 (1:1, 1:2, 1:4, 3:2)-Heimniederlage gegen den SC Chemnitz verpassten es die personell arg gebeutelten Schützlinge von Kai Obschernikat, vom achten auf den sechsten Platz vorzurücken. Bis Mitte des dritten Viertels lieferten sich die "Kellerkinder" im Schwimmstadion ein Duell auf Augenhöhe. Karola Gerresheim sorgte gleich mit dem ersten Angriff für die Führung der Gastgeberinnen, die nur noch zu neunt antraten. Neben Marlene Becker (vorzeitiges Saisonende aus beruflichen Gründen), Lara Deißmann und Natascha Sanfilippo (Australien-Aufenthalt) mussten auch Stammtorhüterin Jana Lueg (Schulteroperation), Annalena Fritze (Bänderriss im Fuß) und Vanessa Korneli (gesperrt) passen. Angeführt von der vierfachen Torschützin Nadine Hartwig drehte Chemnitz die Partie zum 3:1 (10.). Kim Illinger stellte den Anschluss wieder her, Alina Korneli sorgte gleich nach der Pause für den Duisburger Ausgleichstreffer zum 3:3.
Die Hoffnung, trotz der personellen Misere Zählbares verbuchen zu können, schwand aber noch vor der letzten Viertelpause. Binnen fünf Minuten zog der Gast aus Sachsen auf 7:3 (22.) davon. Jasmin Krieter brachte die FSD im Schlussabschnitt noch einmal auf 5:7 (28.) heran, ernsthaft in Gefahr geriet der Chemnitzer Erfolg aber nicht mehr. "Wir hangeln uns jetzt zu den Play-downs und gehen danach mal in uns, wie es in der nächsten Saison weitergehen kann", erklärte Wasserballwartin Angela Korneli. Im Spiel um Platz sieben müssen die Freien Schwimmer an Christi Himmelfahrt (Donnerstag, 29. Mai) beim Eimsbütteler Turnverband in Hamburg antreten.
FSD: Kerßenboom - Krieter (2), Sturm, Illinger (1), Juntermanns, A. Korneli (2), Bonnen, Gerresheim (1), Fohrmann.
