Fußball FCR: Ausrutscher strengstens verboten

Nach dem überzeugenden 6:0-Sieg in der Champions League gegen Almaty ist morgen mit dem Spiel gegen den USV Jena für die Fußballfrauen des FCR 2001 Duisburg wieder Bundesliga-Alltag angesagt (11 Uhr, PCC-Stadion Homberg).

 Sheffield Wednesday könnte bald eine neue Besitzerin haben.

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Foto: AP, AP

Doch der Blick zurück geht nicht an den locker erkämpften Sieg gegen das kasachische Team, sondern nach Wolfsburg, wo das Team von Trainerin Martina Voss-Tecklenburg am letzten Sonntag eine peinliche 2:3-Niederlage bezog. Falls in der Meisterschaft überhaupt noch etwas gehen soll, darf ein derartiger Ausrutscher nicht mehr passieren.

Und da kommt das Team aus Jena gerade recht. Die Thüringer haben in dieser Spielzeit noch kein Bein auf die Erde bekommen und krebsen auf dem vorletzten Tabellenplatz herum. Die beiden Siege gegen Schlusslicht Herford und beim Aufsteiger Leverkusen sind keine Empfehlung.

Zuletzt gab es sogar auf eigenem Platz eine demoralisierende 0:7-Niederlage gegen den SC Bad Neuenahr. Aber selbst Spiele gegen einen so auf dem Papier schwachen Gegner müssen erst einmal gewonnen werden. Als sich beide Teams im Mai dieses Jahres im DFB-Pokalfinale in Köln gegenüber standen, wurde der FCR ebenfalls als haushoher Favorit gehandelt. Und wie man weiß, kam zum Schluss lediglich ein glücklicher 1:0-Sieg zustande. Und morgen gilt es außerdem, in Bezug auf das Pokal-Achtelfinalspiel am 24. Oktober beim VfL Wolfsburg wieder in die spielerische Spur zu finden.

Personell hat sich beim FCR noch nichts Grundlegendes verändert. Linda Bresonik und Marina Himmighofen können nicht spielen, der Einsatz von Alexandra Popp und Stefanie Weichelt ist fraglich. So dürfte weitestgehend die Mannschaft vom letzten Mittwoch gegen Almaty auf dem Rasen stehen, wobei sich die fünf eingesetzten Nachwuchsspielerinnen durchaus respektabel präsentierten.

(RP)
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