Eishockey EVD siegt in Selb und liegt in der Serie wieder vorne

Duisburg · Der Eishockey-Oberligist gewann auch das zweite Auswärtsspiel bei den Wölfen. Hanke und Schmölz trafen zum 2:1-Erfolg.

Der Fuchs schlägt zurück. Im dritten Spiel des Playoff-Viertelfinales setzte sich der Duisburger Eishockey-Oberligist vor mehr als 2000 Zuschauern mit 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) bei den Wölfen aus Selb durch. In der Serie steht es nun 2:1 für den EVD. Die Mannschaft von Trainer Franz Fritzmeier hat nun am Freitag vor eigenem Publikum die Chance, sich mit dem dritten Sieg für das Halbfinale zu qualifizieren. Gegner sind dann die Kassel Huskies, die sich glatt mit drei Siegen durchsetzten.

Die Füchse zeigten in Selb gut erholt von der bitteren 0:3-Heimniederlage am Sonntag. Der EVD ging die Partie konzentriert an und ließ die Wölfe lange Zeit zwar laut heulen, aber eben nicht zubeißen.

Daniel Fischbuch und Fabio Pfohl standen für die gesperrten Brüder Brett und Clarke Breitkreuz auf dem Eis. Jannik Woidtke fehlte erneut nach seiner Handverletzung, die sich der Verteidiger im ersten Spiel zugezogen hatte. T.J. Fox pausierte mit Rückenbeschwerden. Die Führung der Gäste durch Benjamin Hanke (17.), der von einer Vorarbeit von Nico Opree und Diego Hofland profitierte, war durchaus verdient.

Im Mittelabschnitt hätten die Füchse den Druck vom Kessel nehmen können. Während Selb um Form und Fassung rang, kam der EVD zu einigen Möglichkeiten per Konter. Die größte vergab Alexander Preibisch gleich doppelt. Zunächst ließ er sich in Unterzahl bei einem Break durch ein Foul stoppen. Dann vergab er den fälligen Penalty (22.). Der Gast beherrschte den zweiten Abschnitt, nutzte aber nicht clever genug die eigenen Möglichkeiten. Oliver Mebus und Alexander Preibisch gönnten dem Gast eine Überzahl, weil sie die Scheibe über die Bande schossen und zwei Minuten wegen Spielverzögerung kassierten.

Die Mannschaft musste weiter zittern und auf die ruhige Fanghand von Torhüter Björn Linda vertrauen. Der Tüchtige hatte gleich zu Beginn des Schlussabschnitts Glück, als ein Schuss von Herbert Geißberger am Pfosten landete. Das so lange Versäumte holten die Gäste dann in der 54. Minute nach. Daniel Schmölz erzielte per Konter die Vorentscheidung. Selb warf nun alles nach vorn und konnte sich in der 57. Minute durch Dennis Schütt mit dem Anschlusstreffer zurückmelden. Bis zur letzten Sekunde blieb die Partie spannend. Selb kam noch zu einer heißen Schussgelegenheit, die Linda mit seinem Handschuh löschte.

(kew)
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