Dennoch freut sich Trainer Franz Fritzmeier auf die Unterstützung von den Kooperationspartnern. "Wir können mit vier Reihen spielen und ich kann den Konkurrenzdruck im Team erhöhen", sagt der junge Mann an der Bande. Der eine oder andere Spieler aus seinem Kader muss mit geringerer Eiszeit vorlieb nehmen.

Das muss jedoch keineswegs eine Zurückstufung bedeuten. "Ich sehe auch, dass manche Spieler eine kleine Pause ganz gut brauchen können", so Fritzmeier weiter. Die Füchse sind mit hohem Aufwand unterwegs, da werden den Talenten schon mal die Beine schwer.

Darüber hinaus kommen die Förderlizenzspieler zum Einsatz, damit sie auf ihre fünf Spiele beim EVD kommen. Diese Partien sind notwendig, um sie auch nach der Vorrunde weiter für die Füchse aufs Eis schicken zu können.

Da die Spielpläne der DEL und der Oberliga kaum Pausen kennen, muss Fritzmeier jede Gelegenheit nutzen. Am Sonntag in Essen sind die vier dann wieder am Start. Die drei Kölner haben dann schon vier Partien im Füchse-Dress auf der Zahlkarte. Für Diego Hofland sind dies die ersten beiden Partien.

Dass die Hausherren mit einem Sieg rechnen, ist keine Frage. Im Hinspiel zum Saisonstart am 2. Oktober setzte sich der EVD in Hamm mit 5:2 durch. Damit sind die Rollen für die heutige Partie verteilt.

Daran ändert auch die Tabellenlage nichts, die Hamm auf Platz zwei sieht, den Fuchs aber mit acht Punkten Rückstand auf dem achten Rang. Der EVD hat dabei drei Spieler weniger als der Eisbär auf dem Buckel.

Die Füchse sollten mit Hilfe aus der ersten Klassen klar die Oberhand behalten. Franz Fritzmeier warnt jedoch: "Die Partie gegen Hamm hat ein ganz anderes Kaliber als unser Spiel gegen Netphen am Freitag."

Da fegte der Fuchs einen hoffnungslos unterqualifizierten Gegner mit 16:0 vom Eis. So einfach lässt sich Hamm nicht am Nasenring übers Parkett führen. Aus dem Team von Trainer Carsten Plate ist Malte Bergstermann bestens bekannt. Der Stürmer spielte im Vorjahr für den EVD.