Eishockey EVD: Mit Grand-Pierre nach Herford

Duisburg · Gestern stand Jean-Luc Grand-Pierre, der altbekannte Neuzugang des Eishockey-Oberligisten EV Duisburg, zum ersten Mal auf dem Trainingsparkett. Morgen zur Nachtschicht (Spielbeginn 21 Uhr) beim Herforder EV soll er dann auch gleich spielen.

Ralf Pape, der Chef der Füchse, hatte vor einigen Tagen erklärt, dass der kantige Verteidiger mit DEL-Erfahrung erst gegen Essen zum ersten Mal die Stürmer des Gegners in die Bande hauen soll. Trainer Franz Fritzmeier möchte ihn aber möglichst schnell ins Team integrieren. So kommt es dann doch zu dem einmaligen Auftritt des Altstar-Doppels Jean-Luc Grand-Pierre und Adam Courchaine. Während der kanadische Abwehrmann seine Premiere gibt, fällt für den Landsmann im Sturm der Vorhang beim EVD.

Nach dem Spiel wird er als Krefelder Pinguin stürmen. Der Nachbar könnte eigentlich einen Strauß Blumen an Franz Fritzmeier schicken. In nur wenigen Wochen hat er den Angreifer auf Touren gebracht und ihn sozusagen auf Vereinskosten für die erste Liga fit gemacht. Fritzmeier ist voll des Lobes für Courchaine: "Er hat im Training richtig mitgezogen und meinen jungen Spielern einige Tipps gegeben." So findet es der Coach fast schade, dass ihn der Torjäger just in dem Moment verlässt, in dem er sein Visier ordnungsgemäß justiert hat.

Gegen Herford kann er ein letztes Mal seine Klasse zeigen, und damit zu einem fest eingeplanten Sieg beitragen. Das Hinspiel ging bereits mit 10:2 an den Fuchs. Wenn sich die Hausherren vom Aufgebot der Füchse so einschüchtern lassen, wie der Hammer Eisbär beim 9:1 am Dienstag, dann sollte der Favorit ein leichtes Spiel haben.

(kew)
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