"Für uns ist ein Sieg Pflicht", bringt Trainer Franz Fritzmeier klar zum Ausdruck, was er von seinen viertplatzierten Füchsen im Duell mit dem Siebten EHC Dortmund erwartet. Das erste Aufeinandertreffen mit den Elchen konnte der EVD im Oktober mit 6:4 für sich entscheiden. "Da haben wir es unnötig spannend gemacht", erinnert sich Fritzmeier. "Wir waren klar überlegen, haben uns aber einige unnötige Konter gefangen." Im Vergleich zum Vorjahr, als sie bis ins Play-off-Halbfinale vorstießen und dort dem EVD unterlagen, sind die Dortmunder ungleich schwächer einzuschätzen. "Ich hätte sie aber schon etwas weiter vorne erwartet", sieht Fritzmeier keine Veranlassung, die von Krystian Sikorski trainierten Westfalen zu unterschätzen: "Wir müssen gewinnen, und wenn wir an die Leistung anknüpfen, die wir gegen Frankfurt und Kassel gezeigt haben, werden wir das auch. Aber ein Spaziergang wird das mit Sicherheit nicht." Schließlich reisen die Dortmund mit breiter Brust an. Am vergangenen Wochenende setzten sie sich erst mit 8:3 gegen die Ratinger Ice Aliens durch und luchsten dann auswärts dem Spitzenreiter aus Frankfurt einen Punkt ab. Großen Anteil daran hatte der Slowake Lukas Pek, der kurzfristig als Ersatz für den US-Amerikaner Jake Brenk verpflichtet wurde und in seinen ersten beiden Einsätzen gleich drei Scorerpunkte sammeln konnte (zwei Tore, eine Vorlage).