Skaterhockey Europapokal: Ducks verlieren gegen alle vier Halbfinalisten

Duisburg · Skaterhockey: Die Duisburg Ducks beenden das Europapokal-Turnier in der Schweiz als Neunter.

Schon bei der Turnier-Auslosung der Skaterhockey-Europapokal-Runde in Delémont (Schweiz) beschlich die Verantwortlichen des Deutschen Rekordmeisters Duisburg Ducks ein ungutes Gefühl. Mit Vorjahressieger Vesterbro Starz (Dänemark) und den starken Engländern London Street Warriors als erste Gegner hätte es die Ducks kaum härter treffen können. Das negative Gefühl bestätigte sich.

Nach einem 5:5 (London) und einem 1:3 (Vesterbro) ging es in die Zwischenrunde. Dass dort mit den Hallamshire Hornets (England) und dem TV Augsburg die späteren Finalisten warteten, machte die Sache nicht einfacher: "Wir hatten mit allen vier Halbfinalisten eindeutig kein Losglück", so Ducks-Trainer Sven Fydrich, der mit der Leistung seiner Mannschaft dennoch einigermaßen zufrieden war: "Das war einfach nicht unser Turnier. Dazu kam, dass wir nicht ansatzweise ein wenig Glück hatten. Immerhin haben wir gegen alle vier Halbfinalisten nicht deutlich verloren."

Zum Start am Freitag spielten die Ducks gegen London 5:5 (2:4)-Remis, wobei sich Paul Fiedler (2), Andreas Pfaff, Fabian Lenz und Dominik Müller in die Torschützenliste eintrugen. Es folgte eine 1:3-Niederlage (Tor: Fabian Lenz) gegen die Vesterbro Starz aus Dänemark, das erst in letzter Minute zu Stande kam. So ging es für die Duisburger als Gruppenletzter in die Zwischenrunde, wo es zwei Siege benötigt hätte, um doch noch ins Viertelfinale einziehen zu können. Das klappte trotz einer guten Leistung beim 1:2 (Tor: Kevin Wilson) gegen die Hallemshire Hornets nicht. So war das letzte Zwischenrundenspiel gegen den TV Augsburg nicht mehr von Bedeutung. Dass dabei ein 5:2-Sieg für die Enten heraussprang, war dennoch gut für die Moral: "Augsburg hat zu Beginn einige Spieler geschont. Zum Ende haben sie aber Vollgas gegeben und mit voller Kapelle gespielt", erklärte Coach Fydrich, der ein Sonderlob für seine Junioren-Reihe parat hatte: "Basti Loch, André Petry und Fabian Lenz haben Augsburg ganz schön ins Schwitzen gebracht. Diese Reihe wird uns in Zukunft noch viel Spaß bereiten". Die Tore gegen Augsburg erzielten Fabian Lenz (2), Andre Petry, Bastian Loch und Patty Schmitz.

Am Abschlusstag gab es für die "Enten" noch einmal zwei Erfolge und einen versöhnlichen Abschluss. Erst siegte das Fydrich-Team 9:2 gegen Wien, ehe es gegen die Bienne Seelanders einen 5:2-Erfolg gab. Tore: Paul Fiedler (4), Fabian Lenz, Andre Petry, Patty Schmitz, Bastian Loch (je 2), Sebastian Schneider und Andreas Pfaff.

(knue)
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