Handball ETuS-Damen müssen aufpassen

Duisburg · Die Handballerinnen dürfen Kellerkind Beyeröhde nicht unterschätzen.

Der Befreiungsschlag ist den Handballerinnen des ETuS Wedau gelungen. Nach dem holprigen Saisonstart feierte der Oberligist jüngst in Wülfrath den ersten Saisonsieg. Und der fiel mit 26:17 auch noch überzeugend aus. "Für uns alle war das eine große Erleichterung", berichtet Cheftrainer Dirk Bauerfeld, der die Dinge jedoch einzuordnen weiß: "Das kann nur der Anfang gewesen sein. Wir müssen in den nächsten Spielen nachlegen, sonst war der Sieg für die Katz."

Bis Ende des Monats bieten sich vortreffliche Gelegenheiten, um den punktemäßigen Nachholbedarf zu stillen. In das morgige Heimspiel gegen die Reserve des TV Beyeröhde (17 Uhr, Großenbaumer Allee) gehen die Wedauerinnen als Favorit, und auch für die folgenden Duelle mit Lobberich, Straelen und Neuss darf man ihnen gute Siegchancen einräumen. Immer vorausgesetzt, der Vorjahressechste ruft sein Potenzial ab. "Meine Mannschaft hat gezeigt, was sie zu leisten im Stande gezeigt. Das muss sie jetzt bestätigen", fordert Bauerfeld. Der 55-Jährige rechnet nicht damit, dass seinen Schützlingen der erste Heimsieg einfach so in den Schoß fällt. Schließlich stehen die Gäste aus Wuppertal ebenfalls gehörig unter Zugzwang. Nach dem Auftaktsieg gegen die Bergischen Panther ging die TVB-Reserve fünf Mal in Folge leer aus und geriet zuletzt gegen Aldenrade unter die Räder (17:32). Blenden lässt sich Dirk Bauerfeld davon aber nicht im Geringsten: "Die Vorzeichen sind jetzt doch ganz andere. Beyeröhde wird gegen uns seine Chance wittern."

Zudem könne es sein, dass die Gäste personell verstärkt anreisen. Ihre erste Mannschaft, die in der Dritten Liga zu den Spitzenteams zählt, spielt nämlich bereits heute Nachmittag und könnte folglich der Reserve einige Spielerinnen ausborgen. Zu sehr will sich Bauerfeld damit aber nicht beschäftigen: "Das sind Dinge, die wir nicht beeinflussen können. Wichtig ist, dass wir unsere Leistung bringen."

(kök)
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