Fußball Es gibt die Note "befriedigend"

Die Fußball-Fachschaft Duisburg bekommt die Note "befriedigend". Was früher in der Schule als "ordentlich" durchging, gilt auch für den Hallen-Stadtpokal. Die Veranstaltung macht Spaß, läuft rund und ist angesehen.

Ein Spektakel ist er aber nicht. Das Salz in der Suppe ist vorhanden, Pfeffer gibt es aber keinen. Das war immer so und auch 2014 nicht anders. Dass Fachschaftsleiter Peter Thomas seinem Team nach dem Endrundentag ein großes Lob aussprach, ist nachzuvollziehen und berechtigt. Die Truppe um die Hallensprecher Ingo Fork und Andreas Claus erledigte ihre Hausaufgaben wie immer gut. Positiv darf auch die Stimmung auf und neben dem Platz beurteilt werden.

Zwar ging es auf dem Spielfeld kräftig zur Sache. Zudem gab es einige Meinungsverschiedenheiten, die aber letzten Endes allesamt ruhig verliefen. Dass das nicht immer so ist, zeigt das Beispiel Wuppertal , wo der Finaltag am Wochenende nach einer Messerstecherei abgesagt wurde. Duisburg ist zumindest beim Stadtpokal seit Jahren "skandalfrei". Dass dem Kreisligsten VfL Rheinhausen gleich vor der Haustür der sensationelle Durchmarsch bis ins Halbfinale gelang, spielte der Veranstaltung in die Karten.

Die Halle war deutlich besser gefüllt als bei den ersten beiden Auflagen im Duisburger Westen. Die leichte Modifizierung des Spielmodus' auf zehn Teams am Finaltag brachte den gewünschten Erfolg. Die Kritik dafür war durchweg positiv. Das war eine leichte Verbesserung zum Vorjahr. In der Schule hieße das: "Befriedigend plus" — gut gemacht!

Tobias Knüfermann

(RP)
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