Wasserball Erst enttäuscht, jetzt stolzer "Vize"

Nach der ersten Enttäuschung überwog bei den A-Jugend-Wasserballern des Amateur SC Duisburg (ASCD) der Stolz auf das in dieser Spielzeit Erreichte. Zu Recht.

Wasserball: Erst enttäuscht, jetzt stolzer "Vize"
Foto: AFP, AFP

Verlustpunktfrei Westdeutscher Meister und jetzt Deutscher Vizemeister, das kann sich wahrlich sehen lassen.

"Hätte uns einer vor der Saison ein solch' starkes Abschneiden prophezeit, er wäre von mir belächelt worden", befand Trainer Tim Focke, "die Jungs haben sensationell gespielt."

Und doch verpassten die jungen Amateure den ganz großen Coup um Haaresbreite. Weil ihnen die Nerven einen Streich spielten.

Nach Erfolgen über den SV Brambauer (17:11), Krefeld 72 (10:6) und Spandau 04 Berlin (10:9) gingen die entscheidenden Duelle um den Titel gegen den neuen Deutschen Meister Hellas Hildesheim (7:8) und den schlussendlich drittplatzierten SSV Esslingen (11:12) denkbar knapp verloren.

Eine bittere Erfahrung für den ASCD-Nachwuchs, aber wahrlich kein Beinbruch. Denn in der nächsten Saison kann die Mannschaft in personell beinahe unveränderter Besetzung einen neuen Anlauf nehmen.

Kapitän Joost van Kaathoven und Torhüter Nils Kühnen rücken in den Seniorenbereich auf, neu im Team sind Jan Obschernikat (Bayer Uerdingen), Keeper Simon Eschmann (SV Brambauer) und die Altjahrgänge der B-Jugend.

Bei der DM-Endrunde waren für den ASCD im Einsatz (in Klammern Anzahl der Tore) Nils Kühnen, Daniel Hendrichs, Manuel Grohs (6), Frederic Schüring (7), Eric Kalinowski, Lennart Halfmann, Philipp Kalberg (15, ins Allstar-Team berufen), Joost van Kaathoven (6), David Wachmann, Max Berger (10), Ulf Ranta (7), Tom Graue (3), Fabian Manthey, Trainer Tim Focke und Betreuerin Sabine Grohs.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort