Leichtathletik Eintracht-Staffel nimmt bei der DM in Ulm die eigene Bestzeit ins Visier

Duisburg · Leichtathletik-DM in Ulm: An diesem Wochenende kommen die besten Frauen und Männer aus Deutschland im Donaustadion zusammen.

Die Leichtathletik fiebert ihrem Saison-Höhepunkt entgegen. Am Wochenende treten im Kampf um die deutschen Meistertitel die besten Athleten des Landes im Donaustadion in Ulm gegeneinander an. Auf der schnellen Bahn im Süden der Stadt lassen sich bei guten Bedingungen hervorragende Zeiten erzielen. Und die Bedingungen sollen am Samstag und am Sonntag viele Wünsche offen lassen. Sonnenschein, angenehme Temperaturen und erträglicher Wind — so lauten die Vorhersagen.

Das wird nicht zuletzt auch die Sprinterinnen von Eintracht Duisburg freuen, die mit der 4x100m-Staffel den Sprung auf diese feine sportliche Ebene geschafft haben. Die Grundlage dafür legten Amelie Schröer, Pia Benten, Kira Schulze-Lohoff und Helen Krzoska bei den Deutschen U23-Meisterschaften Mitte Juni in Göttingen. Mit Schröer als Startläuferin und Schulze-Lohoff an Position drei gehört die Hälfte der Mannschaft sogar noch zur U20-Jugendklasse.

Doch das war für die Eintracht-Frauen kein Hinderungsgrund, um in Göttingen unter Beweis zu stellen, dass sie das Zeug besitzen, sprich die Schnelligkeit auf die Bahn bringen, um die nächst höhere Ebene im nationalen Meisterschaftsreigen in Angriff zu nehmen. Im Vorlauf der Göttinger Titelkämpfe verpasste das drittschnellste Junioren-Quartett aus dem Leichtathletikverband Nordrhein zwar das Finale der besten Acht, aber die gelaufene Zeit von 48,09 Sekunden, die einen neuen persönlichen Rekord darstellt, erstickte jede Enttäuschung darüber im Keim. Um 21 Hundertstelsekunden unterboten die "Roten" die DM-Norm. Sie hatten sich damit den Weg freigelaufen in den Süden der Republik und gehören jetzt, drei Wochen danach, zu dem auserlesenen Kreis von Leichtathleten, der an diesem Wochenende in den Fokus des Interesses rückt.

26 Staffeln gehen bei den Frauen morgen um 13.10 Uhr an den Start. Für die Eintracht kann das Ziel nur sein, der Göttinger Zeit möglichst nahe zu kommen. Vielleicht sogar zu unterbieten, wenn die Wechsel ähnlich gut wie im Qualifikationsrennen funktionieren und die Sprintleistungen erneut stimmen.

Am Rand mitfiebern wird ihr langjähriger Trainer Volker Lehmberg und das Zwillingspärchen Karo und Anne Marzi, das als Ersatz bereitsteht.

(poe)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort