Es war ein turbulentes Wochenende für die Athletinnen von Eintracht Duisburg: Bei den Westdeutschen Hallenmeisterschaften in Leverkusen lief längst nicht alles nach Plan, doch am Ende konnte doch gejubelt werden. Der Reihe nach: Denise Warrelmann hatte zunächst Pech, als sie trotz Saisonbestleistung (7,89 Sekunden) über die 100 Meter als Elfte im Rennen der Jugendlichen unter 20 Jahren die Norm für die Deutsche Meisterschaft um gerade einmal 0,03 Sekunden verfehlte. Knapper geht es kaum. Und als dann in Anne Marzi kurzfristig der Ersatz für die etatmäßige Schlussläuferin Amelie Schröer für die 4 x200 m-Staffel ausfiel, schien es, als müsste die Eintracht diesen Wettbewerb auslassen.

Doch die Duisburgerinnen wussten sich zu helfen und meldeten umgehend die verbliebenen Staffelmitglieder Dana Cevra, Denise Warrelmann und Karo Marzi in die Frauenklasse hoch, wo sie mit Helen Kroszka ein Team bildeten – eine gute Entscheidung. Denn die Eintracht-Staffel holte in dieser Besetzung in 1:45,91 Minuten den dritten Platz. Damit feierte die Staffel einen versöhnlichen Abschluss eines turbulenten Wochenendes.