Ede: Es ging gar nichts

Kurz nach dem Spiel fanden nur wenige MSV-Kicker die passenden Worte. Einige konnte das Gezeigte direkt nach dem Abpfiff noch nicht recht in Worte fassen, andere dagegen wollten nicht. Chinedu Ede, der vor dem Spiel gegen 1860 München für Nicky Adler als einziger Akteur neu ins Team gerückt war, hatte Mut zur Offenheit. „Wir hatten uns die ganze Woche über zum Ziel gesetzt, endlich mal konzentrierter den letzten Pass in die Spitze zu spielen. Das haben wir trainiert, weil es gerade dort in den letzten Spielen gehapert hatte. Stattdessen wurden wir von den 60ern eiskalt erwischt“, sagte er 21-Jährige.

Zu viele Fehlpässe im Aufbauspiel und in der Defensive teils unsicher habe man den angeschlagenen Gegner stark gemacht. „Es gibt so Tage, an denen gar nichts geht. Und der in München – das war so einer“, fügte er an. „Es iss wie es iss. Wir waren zwar bemüht, aber in unserem Spiel ist einfach nichts dabei herumgekommen.“

Die Frage nach der eigenen Leistung ist angesichts solcher Aussagen fast unnötig. „Natürlich war ich mit mir auch unzufrieden“, sagte Ede. Rudi Bommer nahm ihn wie auch all seine anderen Schützlinge in Schutz. „Das Team besteht aus vielen jungen Spielern. Da ist es normal, dass es auch Tage gibt, an denen es eben nicht so läuft.“

(RP)
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