Andreas Pfaff sorgte nach einiger Anlaufzeit für die Führung der Gäste (11.), die in der Folge zunächst nahtlos an das Hinspiel (8:3) anknüpften und schon fünf Minuten später mit vier Toren vorne lagen. "Bis dahin lief alles nach Plan", so Fydrich, "aber im zweiten Drittel hat sich meine Mannschaft dann ein kollektives Nickerchen gegönnt."

Die Nasenbären glichen zum 5:5 (34.) aus, ehe Fabian Lenz und erneut Pfaff die Verhältnisse wieder zurechtrückten. "Rostock hat nach dem Rückstand mit viel Körpereinsatz gespielt", erklärte Fydrich, der bis in die Schlusssekunden um den Pflichtsieg zittern musste. Beim Stand von 6:8 aus ihrer Sicht nahmen die Hausherren ihren Torhüter heraus und stellten 36 Sekunden vor dem Ende den Anschluss wieder her. Hektik kam danach nicht mehr auf. "Das haben wir zum Glück nicht mehr zugelassen", zeigte sich Trainer Fydrich erleichtert.

Der neunte Saisonsieg bescherte den Ducks den Sprung auf den fünften Tabellenplatz. Nach dem Europapokal, der am Freitagmorgen im schweizerischen Delémont beginnt, geht es in der Bundesliga mit einem Doppelspieltag weiter. Am 13. Juli (19 Uhr) ist das sieglose Schlusslicht Bremerhaven Whales zu Gast in der Halle Süd, tags darauf (17 Uhr) empfangen die Ducks die aktuell drittplatzierten Bissendorfer Panther zum Verfolger-Duell.

Tore: Lenz (3), Pfaff (2), Fiedler (2), Wilson.