Skaterhockey Ducks fahren weit und kassieren zwei Niederlagen

Duisburg · Sven Fydrich fasste seine Gemütslage in moderate Worte: "Wir hauen uns das ganze Wochenende um die Ohren, fahren 1200 Kilometer und verlieren beide Spiele. Da gehen Aufwand und Ertrag nicht wirklich konform", sagte der Trainer des Skaterhockey-Bundesligisten Duisburg Ducks. Der hatte erst am Samstag beim TV Augsburg mit 5:9 und dann gestern beim ICH Atting mit 9:10 verloren. Vor allem die zweite Niederlage war mehr als ärgerlich, weil Atting der Siegtreffer erst 20 Sekunden vor Schluss gelang. In der Vorwoche hatten die Ducks mit dem 7:6-Heimsieg gegen die Uedesheim Chiefs noch das Ende ihrer Pleitenserie von sechs Niederlagen in Folge gefeiert, jetzt "haben wir die nächste Pleitenserie gestartet", sagte Fydrich nicht ohne Galgenhumor. Ähnlich bewertete der Trainer auch den Auftritt von Fabian Lenz in Bayern: Der Stürmer traf gegen Augsburg zweimal und gegen Atting sogar viermal, was den Trainer zu der Aussage trieb: "Lenz hatte für sich eine glühende Kelle - davon können wir uns aber nichts kaufen." Generell meinte Fydrich zu dieser Bundesligasaison: "Hier kann jeder jeden schlagen. Das ist das Verrückteste, was ich in 19 Jahren Skaterhockey erlebt habe."

 Fabian Lenz war zweimal Top-Torjäger - das half den Ducks aber nicht.

Fabian Lenz war zweimal Top-Torjäger - das half den Ducks aber nicht.

Foto: Rei

Ducks-Tore gegen Augsburg Lenz (2), Schneider (1), Pfaff (1), Fiedler (1). Gegen Atting Lenz (4), Schlie (1), Schneider (1), Fiedler (1), Petry (1).

(ame)
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