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Wasserball DSV-Wasserballer tischen zweimal auf

Duisburg · Morgen geht es in der Liga gegen Weiden, Sonntag kommt Uerdingen im Pokal.

Die fleißigen Hobby-Köche des Duisburger SV 98 legen sich wieder mächtig ins Zeug. Zu jedem Heimspiel kredenzt der Wasserball-Altmeister den Zuschauern Speisen aus der Heimat der Gäste-Teams. Morgen (18 Uhr) kommt in der Bundesliga-Hauptrunde B der SV Weiden vorbei. Dann gibt es bayrischen Wurstsalat, Brezel und Mohr im Hemd. Am Sonntag (18 Uhr) wird anlässlich des Pokal-Viertelfinals gegen den SV Bayer Uerdingen rheinischer Döppekuchen und feiner Ruhrkuchen mit Dujardin aufgetischt. Na dann, guten Appetit.

So unterschiedlich die Gerichte sind, so sehr variiert für die 98er auch der sportliche Schwierigkeitsgrad. Weiden begegnet das Team von Sorin Jianu auf Augenhöhe. Das Hinspiel in der arg gewöhnungsbedürftigen Thermenwelt (schmales Becken, hohe Luftfeuchtigkeit) verlor der DSV mit 7:9. Die Revanche folgte vor drei Wochen: Mit 10:5 entschied er das Pokal-Achtelfinale im Schwimmstadion für sich.

Diesen Erfolg sollten Raul Diakon und Co. morgen tunlichst bestätigen, als Vorletzter haben sie schließlich punktetechnisch noch Nachholbedarf. "Wir werden versuchen, an die gute Leistung aus dem Pokalspiel anzuknüpfen. Aber die Karten werden neu gemischt", sagt Jianu. Der Chefcoach ist sich der Schwere der Aufgabe bewusst: "Weiden hat eine sehr homogene Mannschaft, die mit Vladimir Srajer einen überragenden Torhüter in ihren Reihen hat." Weiter gilt: "Wir müssen versuchen, den Briten Sean Ryder und den Ungarn Andras Langmar in den Griff zu bekommen. Beide könnten uns ansonsten große Probleme bereiten", so Jianu.

Mit einem Sieg würden die 98er ihre Chance auf den fünften Platz und damit eine gute Ausgangsposition für die späteren Play-downs wahren.

Im sonntäglichen Pokal-Derby gegen Uerdingen findet sich der DSV in der Rolle des krassen Außenseiters wieder. Schließlich spielen die Krefelder, trainiert vom früheren 98-Torjäger Rainer Hoppe, in der Hauptrunde A, wo sie zurzeit Rang sechs innehaben. Ein Erfolg der Hausherren, verbunden mit dem Vorstoß ins Final Four, wäre somit eine Sensation. Jianu: "Wir freuen uns auf die Partie. Bayer ist der klare Favorit, aber der Pokal hat bekanntlich seine eigenen Gesetze. Wir werden alles geben und hoffen, das Spiel möglichst lange offen zu halten." Neben Tim Wollthan, dem Dreh- und Angelpunkt im Uerdinger Spiel, sorgen Lazar Kilibarda und Fabian Packenius für erhöhte Gefahr für den DSV. Ein Wiedersehen gibt es mit Torhüter Thomas Hertes, der bis zum Sommer für die 98er die rote Kappe schnürte.

(kök)
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