Lokalsport DSV 1900 muss auf Asche spielen

Fussball · Landesliga: FSV weiter unter Druck, Buchholz sieht sich als Außenseiter.

/Sechs Spieltage ist die Fußball-Landesliga-Saison erst alt und doch steht der FSV Duisburg als Tabellenletzter schon mit dem Rücken zur Wand. Gegen Arminia Klosterhardt zählt nur ein Sieg. Vor einer sehr schweren Aufgabe steht Viktoria Buchholz: Es kommt die zweite Mannschaft von RWO. Der DSV 1900 eröffnet den Spieltag bereits heute Nachmittag. SV Schwafheim - Duisburger SV 1900 (Sa., 14.30 Uhr): Ein ungewohnter Untergrund erwartet den DSV - denn Schwafheim spielt auf Asche. Nicht das Lieblingsgeläuf der Schwarz-Roten. "Schwafheim ist eine spielerisch starke Mannschaft", sagt DSV-Trainer Ralf Kessen. "Wir müssen sie früh stören, wenn wir Erfolg haben und ein positives Erlebnis mitnehmen wollen." Paul Ihnacho auf der Doppel-Sechs sowie voraussichtlich Pierre Kanzen in der Innenverteidigung werden fehlen. Auch der Einsatz von Tobias Schiek ist noch wackelig. "Wir haben aber junge und talentierte Spieler im Kader. Yannik Schürmann wird seinen ersten Einsatz von Beginn an bekommen", so Kessen. Viktoria Buchholz - Rot-Weiß Oberhausen U23 (So., 15 Uhr): Wenn Michael Roß den Kader von Viktoria Buchholz mit dem der U 23 von Rot-Weiß Oberhausen vergleicht sieht er seine Kicker in einer Sache auf Augenhöhe mit den von RWO. "Da treffen wohl die beiden jüngsten Teams der Gruppe aufeinander", mutmaßt der Trainer. Ansonsten sind die Rollen des Landesliga-Aufsteigers mit dem Absteiger aus der Oberliga für Roß aber klar verteilt. "Wenn eine Mannschaft aus sechs Spielen 16 Punkte holt, dann ist sie glaube ich Favorit gegen uns", sagt Roß und schmunzelt. "Und ihre Ergebnisse zeigen, dass sie zu Recht ganz oben stehen", schiebt der Trainer nach. Die eigene Ausbeute konnte die Viktoria zuletzt um drei Zähler auf sechs Punkte erhöhen. "Wir sind allmählich in der Liga angekommen", sagt Roß. Stürmer Maurice Rybacki weilt im Urlaub. Mit Marcel Bockting, der für seine vermeintliche Spielerbeleidigung gegen Schafheim eine dreiwöchige Sperre erhalten hat, fehlt eine weitere Offensivkraft. Zudem könnte Kapitän Sven Mailand beruflich bedingt ausfallen. FSV Duisburg - Arminia Klosterhardt (So., 15.30 Uhr): Der prominenteste Gegner des FSV Duisburg steht am Sonntag an der Seitenlinie. Altmeister Hans-Günter Bruns ist der Trainer von Arminia Klosterhardt und Aydin Erdal, Interimstrainer des FSV, freut sich schon sehr auf das Treffen mit seinem Trainerkollegen. Der FSV steht nach nur einem mickrigen Punkt aus sechs Spielen auf dem letzten Rang der Tabelle. Für die Oberhausener sieht es aber nicht viel besser aus. Mit fünf Zählern stehen sie auf dem 14. Platz.

"Wir müssen es endlich einmal schaffen in Führung zu gehen und dann zu gewinnen. Das würde den Jungs Sicherheit und Selbstvertrauen geben", sagt Erdal, der seiner Mannschaft großes Engagement in der Trainingswoche bescheinigt. Schon früh in der Saison zähle für sein Team jetzt eigentlich nur ein Sieg und genau so will er die Mannschaft auch spielen lassen: Offensiv und mit viel Drang zum Tor. "Von der Tabellensituation her ist das ein Duell auf Augenhöhe und solche Spiele müssen wir jetzt gewinnen", gibt sich Erdal kämpferisch.

(the/sven/fzn)
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