Auf zwölf Feldern werden von Freitag bis Sonntag die Sieger zahlreicher Altersklassen ausgespielt. Austragungsort wird traditionell der Holtkamp sein, die Heimat der Fußballer von Hamborn 07. "Das ist ein Turnier von Hamborn 07, und deswegen soll es auch auf den Plätzen von 07 stattfinden. Es ist bekannt, dass das Verhältnis zwischen uns und den Fußballern Anfang der 2000er Jahre nicht immer so gut war. Mittlerweile ist das anders. Die Zusammenarbeit klappt perfekt. Wieso sollten wir also etwas ändern?", setzt Nick auf Altbewährtes. Dass die Zusammenarbeit zwischen den Handballern und den Fußballern so gut klappt, ist auch nötig, um ein Turnier von diesem Format auszutragen. Schließlich werden rund 1200 Sportler an den drei Turniertagen ihre Zelte rund um die Sportplätze im Holtkamp aufschlagen. Auffällig ist, dass sich der Altersschnitt im Vergleich zu den Vorjahren nach oben verändert. Vor allem bei den A-Junioren und im Seniorenbereich nehmen die Meldungen zu. "Das zeigt uns, dass dieses Turnier auch von den Älteren akzeptiert wird", so Nick.

Aber wieso erfreut sich der Löwencup überhaupt einer so großen Beliebtheit? Rainer Nick hat auf die Frage sofort eine Antwort parat: "Es ist so, dass dieses Turnier für die meisten Mannschaften den Saisonabschluss darstellt. Bevor einige Spieler die Mannschaften verlassen und es in die Pause geht, können sie hier noch einmal zusammen ihren Saisonabschluss verbringen."

Für Pluspunkte bei den Aktiven sorgen außerdem die Tatsachen, dass 40 Schiedsrichter die Partien leiten werden und dass im Rahmen von zwei Discoabenden der Spaß im Vordergrund steht. Zudem ist es wahrscheinlich, dass ein Profi-Handballer für Autogramme zur Verfügung steht. "Das Gesamtpaket stimmt", sagt Rainer Nick.