Fußball Der Trend zeigte nach oben

"Wir sind spielerisch ganz eindeutig auf dem Vormarsch", sagt Günter Abel. Zu seinem Leidwesen muss der Trainer des Fußball-Niederrheinligisten VfB Homberg aber anfügen, "dass wir unsere Leistungen bislang noch nicht wirklich in Punkte umsetzen konnten".

Dem überzeugenden 2:2 beim Tabellenzweiten VfB Speldorf folgten zwei ebenso unnötige wie ärgerliche 2:3-Niederlagen gegen Mitabstiegskandidat 1. FC Viersen und jüngst nach 2:0-Führung bei Spitzenreiter Union Solingen. So ist die Bilanz weiter arg bescheiden. 16 Spiele, neun Punkte, Tabellenletzter — am Rheindeich gilt Alarmstufe dunkelorange.

"Noch haben wir 18 Spiele Zeit, da unten rauszukommen. Aber wir müssen aufpassen, dass der Abstand zu den Nicht-Abstiegsplätzen nicht zu groß wird", weiß Abel, dass seine Kicker heute Abend (19.30 Uhr) unter immensem Zugzwang stehen. Im PCC-Stadion tritt der VfB zum absoluten Kellerduell gegen den SV Straelen II an, seines Zeichens Tabellen-Vorletzter. Dann muss die nun schon drei Monate währende Sieglos-Serie endlich zu Ende gehen.

Ansonsten könnte der Abstand zum rettenden Ufer auf sieben Zähler anwachsen. "Meine Mannschaft ist willig und hat zuletzt bewiesen, dass sie mit jedem Gegner mithalten kann", zeigt sich Abel zuversichtlich.

In Sachen Winter-Neuzugänge haben die Verantwortlichen die Suche aufgenommen. "Wir müssen zusehen, dass wir unsere Baustellen abarbeiten", kündigt Abel angesichts bis dato 37 Gegentoren Verstärkungen für die Defensive an.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort