Dem Favoriten ein Beinchen gestellt

Ein großer Wurf ist der Spvgg. Meiderich 06/95 in der Tischtennis-Regionalliga der Damen gelungen. Der Duisburger Tabellensechste (6:8 Punkte) brachte das Kunststück fertig, dem Dritten TTV Hövelhof (10:2 Punkte) die erste Niederlage der Saison zuzufügen. Mit 6:8 zogen die Gastgeberinnen in der Nähe von Paderborn gegen die glänzend aufgelegten 06/95-Spielerinnen den Kürzeren.

Im Vorfeld hatte nichts für die Untermeidericherinnen gesprochen. Denn wieder einmal konnte Andrea Langer aus beruflichen Gründen nicht antreten. Nach der etwas verspäteten Ankunft in Ostwestfalen hatten die Gäste nur wenige Minuten Zeit, um sich an den fremden Tischen einzuspielen. Dann aber legten sie äußerst kampfbereit los. Agnes Simon/Tamara Ribbrock gewannen im Doppel mit 3:1, während sich Petra Toppmöller/Janette Püski geschlagen geben mussten. In den Einzeln demonstrierten die Duisburgerinnen dieses Mal eine große Ausgeglichenheit. Simon, Ribbrock und Toppmöller buchten jeweils zwei Siege und verloren nur gegen die Hövelhofer Spitzenspielerin Michaela Rohlikova, eine tschechische Ballzauberin. Ferner konnte Püski eine Partie für sich entscheiden.

TTS ließ nichts anbrennen

Im Kellerduell der Oberliga, Gruppe 2, der Damen hat die TTS Duisburg an eigenen Tischen die DJK TTR Rheine klar mit 8:1 abgefertigt. Damit konnten die Großenbaumerinnen endlich wieder den Anschluss ans Mittelfeld der Tabelle herstellen. Zu Beginn taten sich die TTS-Spielerinnen Tanja Kipping/Bianca Hahn und Eva-Maria Kolodziej/Jutta Leschkowski in den Doppeln noch schwer, ehe sie sich durchsetzen konnten. In den Einzeln lief es dann bedeutend besser. Nur Hahn verlor in vier Sätzen gegen Heike Asselmeyer.

Gut geschlagen haben sich die Damen der TTG DJK Rheinland Hamborn, die in der Verbandsliga, Gruppe 4, bei der 5:8-Niederlage gegen die TTVg Weiß-Rot-Weiß Kleve III durch starke Leistungen sehr positiv in Erscheinung getreten sind. Der gastgebende Rangsechste übernahm auch ohne die verletzte Sandra Prim gegen den starken Dritten in den Auftaktdoppeln völlig überraschend das Kommando. Sandra van den Daele/Sylvia Frey siegten in drei Sätzen, während Beate Ollhoff/Tatjana Giebel in der Verlängerung des fünften Satzes die Oberhand behielten. In den Einzeln imponierte Giebel durch ihre hart erkämpften Fünf-Satz-Erfolge. Außerdem war van den Daele mit 3:1 besser als Theunnissen. Dass die Kleverinnen, die den Aufstieg anstreben, letzten Endes den Gesamtsieg erzielen konnten, verdanken sie in erster Linie ihrer Spitzenspielerin Kneip, die früher zur nationalen Elite gezählt hat.

(RP)
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