Fotos Das sind die Kandidaten für den Sportler des Jahres 2013 in Duisburg
Julian Real (ASC Duisburg/Wasserball)
Den größten Erfolg seiner Laufbahn feierte der Wasserballer Julian Real in diesem Jahr. Im Frühjahr gelang dem Olympiateilnehmer von 2008 mit dem ASC Duisburg der Gewinn des Doubles aus Pokal und Meisterschaft. Sein Vereinstrainer Arno Troost lobt den 23-Jährigen stets für seinen Trainingsfleiß und den unermüdlichen Einsatz, den der Centerverteidiger im und abseits des Beckens an den Tag legt. Auch in der Nationalmannschaft ist der gebürtige Oberhausener seit Jahren eine feste Größe. Weit über 100 Länderspiele hat der sympathische Student bereits auf seinem Konto angesammelt.
Patrick Wiencek (THW Kiel/Handball)
Seine bisherige Karriere als Handballer krönte Patrick Wiencek in diesem Jahr mit dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft und des DHB-Pokals. Vor der Saison wechselte der 24-Jährige, der das Handballspielen beim MSV Duisburg erlernt hatte, zum THW Kiel und ist damit nun wieder ein Zebra. In 45 Länderspielen hat der Junioren-Weltmeister von 2009 auf der Position des Kreisläufers 91 Tore erzielt. Ein Wunsch des Duisburgers erfüllt sich am 21. September. In einem Fragebogen auf der Internetseite des THW Kiel hatte sich Wiencek ein Spiel des MSV Duisburg bei Holstein Kiel gewünscht.
Julian Klahold (Bertasee Duisburg/Kanu)
Die Bertasee-Talentschmiede hat nach Jannik Innerkofler den nächsten hoffnungsvollen Kanuten hervorgebracht. Julian Klahold fuhr bei der Westdeutschen Meisterschaft auf Platz fünf und hatte auch schon das Ticket für die Deutsche Meisterschaft in der Tasche – doch dann machte ihm ein Zeckenbiss einen Strich durch die Rechnung. Umso ärgerlicher, da ihm ein Platz im NRW-Vierer sicher war. Jetzt peilt der 19-Jährige den Sprung in die U-23-Nationalmannschaft an.
Michael Schrader (Bayer Leverkusen/Leichtathletik)
Auf seinem Trikot prangt seit Jahren das Bayer-Kreuz – erst das Uerdingen, dann das Leverkusener. Im Herzen ist Michael Schrader aber immer noch Homberger. Das einstige HTV-Talent hat seine lange Verletzungskrise mit viel Durchhaltewillen endlich überstanden und bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft zum ganz großen Schlag ausgeholt. Mit einer neuen persönlichen Bestleistung von 8670 Punkten holte er sich die Silbermedaille im Zehnkampf.
Stefan Wallat (Duisburger Ruderverein/Rudern)
Die Goldmedaille bei einem internationalen Wettkampf ist für einen Sportler immer etwas Besonderes – auch wenn es nicht die Olympischen Spiele oder eine Weltmeisterschaft sind. Stefan Wallat vom Duisburger Ruderverein durfte sich mit Universiade-Gold schmücken: Er saß im deutschen Leichtgewichts-Männer-Vierer ohne Steuermann, der bei denWeltspielen der Studenten im russischen Kazan nicht zu schlagen war. Wie seine Teamkollegen Lasse Antcak, Tobias Franzmann und Daniel Wisgott überzeugte er vor allem mit starker Technik. In seinem Verein gibt Stefan Wallat sein Können auch als Trainer für den Breitensport weiter.
Christoph Prill (PSV Duisburg/Schwimmen)
Christoph Prill trainiert hart für den Erfolg – und es zahlt sich aus. Der Mann vom PSV Duisburg, der für das Duisburger Schwimm-Team ins Wasser geht, hat unter anderem zweimal in Folge den Ehrenpreis bei den Stadtmeisterschaften erhalten. Mit der Mannschaft des DST schaffte er den Aufstieg in die 2. Bundesliga. Über 50 und 200 Meter Brust wurde Prill deutscher Vize-Jahrgangsmeister; außerdem gelang ihm sogar die Qualifikation für die offenen deutschen Meisterschaften, bei denen er das B-Finale erreichte.
Michael Krämer (1. BC Duisburg/Bowling)
In der Duisburger Bowling-Szene ist Michael Krämer seit vielen Jahren eine feste Größe. Auch wenn er mit seinem 1. BC Duisburg in die 2. Bundesliga absteigen musste, gehört er weiterhin zur nationalen Spitze. Bei der Deutschen Meisterschaft gewann er zusammen mit der Düsseldorferin Birgit Pöppler in der Mixed-Wertung nach Gold im Vorjahr die Silbermedaille.
Magnus Kreth (ASV Duisburg/Laufsport)
Magnus Kreth ist seit Jahren eine feste Größe in der Duisburger Läuferszene. Der Mann vom ASV Duisburg gewann zum vierten Mal den Rhein-Ruhr-Marathon. Damit beendete Kreth eine zweijährige Frustphase. In den beiden Jahren zuvor musste er sich jeweils Profi-Läufern aus Kenia geschlagen geben. Kreth war in der vergangenen Saison auch bei mehreren lokalen Läufen erfolgreich unterwegs. So gewann er den Dinslakener Citylauf.