Eishockey Das Biotop im Unterbau des Pucksports

Wenn nicht alles täuscht, dann geht es fürs Duisburger Eishockey in der Zweitklassigkeit weiter. Auch wenn die DEL das Maß der Dinge ist, die Nachricht ist gut. Die Füchse haben ihr Biotop im Unterbau des Pucksports.

Dort hielten sie sich ohnehin die meiste Zeit ihres Daseins auf. In der höchsten Klasse spielten sind in vier Jahren vor allem den Kasper vom Dienst. Immer Letzter, das hörte schließlich auf, lustig zu sein. Die Zweite Liga bietet dagegen einige Vorteile. Mit überschaubarem finanziellen Einsatz lässt sich eine ansehnliche Rolle spielen. Ralf Pape würde schon genügen, wenn die Heimspiele in der Regel vom Fuchs gewonnen würden. Zudem ist Zweitliga-Eishockey ansehnlich und deutlich erfreulicher als Spiele in der Oberliga. Einen nennenswerten Zuschauereinbruch nach dem wirtschaftlichen Abstieg muss niemand befürchten. Zuletzt kamen auch in der DEL nur noch Fans, die ihr Herz an den EVD verloren hatten. Die Halle, die im Oberhaus keinesfalls mit den schönen Arenen mithalten konnte, bietet jetzt das passende Ambiente. Sie wird sogar mit viel Geld schöner und multifunktional (wirklich schön, wird sie freilich nie). Kurz, der Fuchs hat Aussicht heimisch zu werden. Eishockey als Sport könnte wieder zum Gegenstand der Berichterstattung werden und nicht wie im vergangenen Jahr die sensationelle Pannenstatistik der Hinke-Füchse. HERMANN KEWITZ</p>

(RP)
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