Fußball Da kennt Papachristos kein Pardon

Da ist Sakis Papachristos knallhart. Der erst vor zehn Tagen zu TuRa 88 gestoßene Abwehrspieler Kenny Speiser wird nicht mehr für die Neudorfer spielen.

Der 18-Jährige kam von der A-Jugend des KFC Uerdingen und hatte am ersten Spieltag einen Kurzeinsatz für TuRa: "Er hat sich gegenüber seinen Mitspielern nicht vernünftig benommen. Solche Unruheherde kann ich in der Mannschaft nicht gebrauchen, schon gar nicht, wenn der Spieler gerade mal ein paar Tage im Verein ist", so Papachristos, der Speiser unter der Woche nach der Trainingseinheit den Pass in Hand drückte und ihn verabschiedete.

Ansonsten verlief die Woche trotz der zwei Niederlagen zum Saisonstart recht harmonisch; "Die Jungs sind nicht niedergeschlagen. Alle haben sich voll reingekniet und wollen die schwache Leistung von letzter Woche vergessen machen", erzählt Papachristos. Morgen (15 Uhr) steht für die TuRaner das zweite Heimspiel auf dem Programm. Mit der zweiten Mannschaft vom FC Kleve ist ein unbequemer Gegner zu Gast, der beide Auftaktspiele gewonnen hat: "Man wird abwarten müssen, welche Spieler vom oben runterkommen. Aber wir brauchen nun endlich mal Punkte, allein schon fürs Selbstvertrauen", erklärt Papachristos, der mit Ausnahme vom Langzeitverletzten Hikmet Canakci keine Ausfälle zu beklagen hat.

DSV 1900 ins Ungewisse

Für den DSV 1900 steht morgen eine Reise ins Unbekannte an. Die Elf von Trainer Jörg Kessen muss zur bisherigen Überraschungsmannschaft der noch jungen Saison. Um 15 Uhr tritt die Kessen-Elf beim SV Grieth an. Zum ersten Mal in der 61-jährigen Vereinsgeschichte gelang dem SV der Aufstieg in die Landesliga. Und gleich legte der Neuling einen Traumstart hin. Nach deutlichen Siegen beim PSV Wesel-Lackhausen (3:1) und gegen VfR Warbeyen (4:0) strotzt das Team aus der Nähe von Kalkar vor dem Spiel gegen die Wanheimerorter nur so vor Selbstbewusstsein. Kessen: "Das wird schwer."

(RP)
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