Fußball Buchholz droht Fehlstart

Fußball · Nach der Auftakt-Niederlage in Tönisberg verlor Viktoria Buchholz gestern auch das erste Heimspiel. Gegen den 1. FC Kleve hieß es am Ende 1:2.

 Maurice Rybacki (links) ließ gleich zu Beginn eine gute Chance aus, Thorsten Neulinger (rechts) hatte vor dem Klever Führungstreffer das Nachsehen.

Maurice Rybacki (links) ließ gleich zu Beginn eine gute Chance aus, Thorsten Neulinger (rechts) hatte vor dem Klever Führungstreffer das Nachsehen.

Foto: Andreas Probst

Die ersten beiden Spiele der Saison wurden in den Sand gesetzt – beim Fußball-Landesligisten Viktoria Buchholz geht die Sorge um, dass es einen Fehlstart ins Ligageschehen geben könnte. Nach den ersten 180 Minuten der neuen Spielzeit steht am Sonntag das Pokalspiel gegen den Oberligisten KFC Uerdingen auf dem Programm, und dann droht erneut Ungemach. Die zweite Saison in der Liga droht schwieriger zu werden als die erste als Neuling. Ein schlechter Auftakt ist da nicht sehr hilfreich.

Nach dem 4:5 in Tönisberg, bei starker Moral und enormer Willenskraft, verlor die Mannschaft gestern an der Sternstraße gegen den 1. FC Kleve das Heimspiel mit 1:2 (0:1), und zwar völlig verdient. Die Klever waren spielstärker und wirkten insgesamt geistig frischer. Viktoria spielte schwach und einfallslos, daran geht kein Weg vorbei. Und wenn sich der Truppe des Cheftrainers Michael Roß, der am Samstag aus dem Formentera-Urlaub zurückgekehrt war, Chancen ergaben, zeigte Kleves Keeper Poli Minas Prachtparaden. So zum bitteren Ende zweimal gegen Kapitän Markus Raue und gleich zu Beginn gegen Maurice Rybacki, der den Griechen dann noch kurz vor der Pause fast überwunden hätte.

Gürbüz am Sprunggelenk verletzt

Die erste Buchholzer Chance gab es schon nach 20 Sekunden und ließ Hoffnungen zu, die aber trügerisch waren. Beim Führungstor der Gäste hatte Thorsten Neulinger im Zweikampf das Nachsehen gegen den Torschützen Kevin Bodden, und vor dem 0:2 war Daniel Müller an der Strafraumgrenze ein Handspiel unterlaufen. Den Freistoß verwandelte Simon Olfen. Pech hatte der junge Metehan Gürbüz, der schon nach drei Minuten verletzt wurde und ins Krankenhaus fuhr, in dem aber keine Röntgenaufnahme gemacht werden konnte, weil das lädierte Sprunggelenk zu dick angeschwollen war.

(RP)
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