Eishockey Brad Burym muss seine Karriere beenden

Eishockey · Das Ende einer Eishockey-Karriere: Brad Buryms Knie bestand den medizinischen Checkup nicht. Der Verteidiger erhält damit keinen Vertrag für die kommende Saison beim Oberligisten EV Duisburg.

 Durch den Ausfall muss Trainer Andreas Lupzig nun nach einem neuen Verteidiger von Format Ausschau halten.

Durch den Ausfall muss Trainer Andreas Lupzig nun nach einem neuen Verteidiger von Format Ausschau halten.

Foto: GETTY IMAGES NORTH AMERICA, AFP

Aller Voraussicht nach wird der 36-jährige Deutsch-Kanadier seine Schlittschuhe an den Nagel hängen und sich dem Leben nach dem Eishockey zuwenden. Am Montagabend gab der sympathische Abwehrmann seinen Abschied den Teamkameraden bekannt. Erst wenige Tage zuvor war er von seinem langen Familienurlaub aus Kanada zurückgekehrt.

EVD-Boss Ralf Pape sagte: "Es tut uns sehr leid, dass Brad nicht mehr für uns spielen kann. Wir hatten sehr auf seine Erfahrung und seine Routine gesetzt." Burym beendet damit seine Karriere, wo er sie in Deutschland begann. In der Saison 1997/98 spielte er als Ausländer für den drittklassigen Fuchs. Danach wechselte er unter anderem in die DEL, spielte für Kassel und Ingolstadt. Zum EVD kam er in der vergangenen Saison zurück.

Nach der Spielzeit war bereits klar, dass eine Knieoperation notwendig sein würde. Doch die aktuelle Diagnose zeigt nun, dass eine Fortsetzung der Karriere nicht in Frage kommt. Ein Duisburger bleibt Burym in jedem Fall. Er hat ein Haus in der Stadt und will hier mit Frau und Kind wohnen bleiben.

Durch den Ausfall muss Trainer Andreas Lupzig nun nach einem neuen Verteidiger von Format Ausschau halten. Burym war als gestandener Mann mit DEL-Erfahrung für höhere Aufgaben vorgesehen.

(kew)
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