Eishockey Blankart-Wechsel zum EVD geplatzt

Duisburg · Der erst kürzlich als Neuzugang vermeldete Verteidiger kommt aus privaten Gründen nicht nach Duisburg. Nun soll André Huebscher die Füchse verstärken.

In dieser Woche hat sich der Eishockey-Oberligist EV Duisburg einiges vorgenommen. Morgen um 19.30 Uhr treffen die Füchse auf die Krefeld Pinguine. Am Donnerstag geht es gegen die Kölner Haie weiter und am Sonntag dann erwartet Trainer Franz Fritzmeier mit seiner jungen Mannschaft die Düsseldorfer EG. Um 18.30 Uhr findet auch die offizielle Saisoneröffnung statt. Drei DEL-Teams in fünf Tagen — das nennt man mal eine intensive Vorbereitung. Der erste Test am vergangenen Samstag war dagegen nicht mehr als eine Fingerübung. Vor 450 Zuschauern besiegte der EVD die DNL-Mannschaft der Pinguine mit 10:0 (5:0, 2:0, 3:0).

Einzige echte Überraschung in der sehr einseitigen Partie: André Huebscher spielte mit der Nummer 50 als Gastspieler mit. Der 24-Jährige mit DEL-Erfahrung steht als weitere Verstärkung auf dem Wunschzettel und soll gemeinsam mit den beiden Nordamerikanern Jack Paul und Scott Wasden nach dem Willen von Trainer Franz Fritzmeier eine starke Reihe bilden. Dafür fehlte der erst vergangene Woche verpflichtete Verteidiger Maik Blankart.

Gründe dafür wollte Sportdirektor Matthias Roos nicht nennen. Allerdings war von andernorts zu hören: Der Verteidiger kommt nach einem Veto aus dem privatem Umfeld nicht nach Duisburg.

Mit alldem muss man sich nach Meinung der Verantwortlichen aber derzeit nicht lange aufhalten. Auch von der ersten Übung mit Gegner muss niemand mehr wissen, "als dass die Mannschaft taktisch schon sehr ordentlich gespielt hat", wie es Trainer Franz Fritzmeier kommentierte. Das zweite Drittel sei nicht so stark gewesen, sagte er ebenfalls. Das gehört bereits zu den Details einer ersten Trainingseinheit im Trikot. Was man noch sehen kann: Jack Paul weiß, wo das Tor steht, schoss zwei Treffer und erntete drei Assistpunkte. Kollege Wasden traf ebenfalls zweimal und kam auf zwei Vorlagen.

Die weiteren Treffer verteilten sich auf Diego Hofland, Dominik Lascheit, Jannik Woidtke, Oliver Püllen, Nicolas Turnwald und Christian Kretschmann. Eddy Renkewitz im Tor durfte sich über ein Shutout freuen.

(kew)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort