Eishockey Björn Linda fällt mit Sicherheit für die Playoffs aus
Am Freitag nach der 2:4-Niederlage der Duisburger Eishockey-Füchse gegen den Klassenkameraden aus Bad Nauheim mussten die Trainer auf ihren Moment im Rampenlicht des VIP-Raums warten. Auf der Video-Leinwand liefen die letzten Minuten der DEL-Partie zwischen Iserlohn und Köln. Ein Spiel, das nicht ganz unwichtig war für EVD-Boss Ralf Pape, der Anteilseigner an den Kölner Haien ist – und für die Füchse hatte die Begegnung ebenfalls Bedeutung. Köln gewann mit 1:0 und zieht damit in die Playoffs ein.
Das freut Junghai Pape und sorgt für zusammengekniffene Lippen bei altgedienten Freunden der Füchse. Denn Björn Linda, der Ersatztorwart der Haie und Förderlizenzspieler des EVD, fällt damit für mögliche Playoffs in der dritten Klasse aus. Die Statuten sagen klar: Entweder DEL oder Oberliga. Wie sich Linda entscheiden wird und muss ist klar. Zudem haben die DEG Metro Stars sicher die Playoffs in der höchsten Klasse erreicht. Das bedeutet: Auch der Düsseldorfer Mathias Niederberger steht für den Torwartposten wahrscheinlich nicht zur Verfügung.
Möglicherweise gibt es ein Schlupfloch, weil Niederberger einen Vertrag mit der DEG für die Nachwuchsliga hat, sicher aber ist das derzeit nicht. Im schlimmsten Fall muss Andreas Lupzig nun mit Etienne Renkewitz und Christoph Oster die Entscheidungsspiele mit den Süden bestreiten – so der Fuchs es dahin schafft. Das bedeutet eine Schwächung des Teams. HERMANN KEWITZ
