Wasserball ASCD im Derby, DSV 98 unter Zugzwang

Der Fokus liegt auf Pfingsten. Doch bevor die Wasserballer des ASC Duisburg zur Pokal-Endrunde nach Esslingen fahren, um dort ihrer lange andauernden Titellosigkeit endlich ein Ende zu bereiten, gilt es noch die verbleibenden Spiele der Bundesliga-Hauptrunde A schadlos zu überstehen und sich als Zweiter für die Play-offs zu qualifizieren.

Wasserball: ASCD im Derby, DSV 98 unter Zugzwang
Foto: AFP, AFP

Bayer schwächelt

Heute (18 Uhr, Schwimmstadion) haben die "Amateure" eine hohe Hürde zu meistern. Bayer Uerdingen schaut zum Derby vorbei, und obwohl der Nachbar in dieser Saison schwächelt, mahnt ASCD-Trainer Arno Troost zu erhöhter Vorsicht: "Gegen uns ist Bayer immer top motiviert. Sie können uns das Leben schwer machen." Im Hinspiel hatten die Uerdinger, die von Pia Schledorn trainiert werden, freilich nicht viel zu bestellen.

Mit 10:5 siegte der ASCD in der Traglufthalle am Krefelder Waldsee. Auch die Tatsache, dass der Nachbar seinen Statuts als dritte Kraft eingebüßt hat und nach Niederlagen in Hannover (4:7) und Neukölln (9:10) nur auf Platz fünf liegt, bestätigt Troost in seiner Meinung, "dass wir das Spiel gewinnen werden, wenn wir unsere Leistung abrufen." Personell ist beim ASCD so weit alles im Lot, abgesehen davon, dass Nationalspieler Till Rohe unter der Woche etwas kränkelte und sein Einsatz fraglich ist.

Einen richtungsweisendes Doppelspieltag hat der DSV 98 in der Hauptrunde B vor der Brust. Heute (16 Uhr) ist die Mannschaft von Christian Koke im Duell mit Schlusslicht Aegir Uerdingen haushoher Favorit. Das Hinspiel konnten die 98er mit 20:5 für sich entscheiden. Morgen (15 Uhr) geht es dann ans Eingemachte. Gegen den Tabellenzweiten OSC Potsdam stehen Marek Debski und Co. unter Zugzwang.

"Wir müssen alles in die Waagschale werfen. Dann haben wir eine Chance", sagt Koke, dessen Mannschaft punkten muss, um den vierten Platz, der zur Teilnahme an den Pre-Play-offs berechtigt, nicht aus den Augen zu verlieren. Dass sie Potsdam packen können, stellten die 98er beim 9:9 im ersten Duell unter Beweis. Jens Standke muss verletzungsbedingt zuschauen, Mirco Schott geht mit Rückenbeschwerden ins Wochenende.

(RP)
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