Wasserball ASCD bleibt im Geschäft

Die Wasserballer des ASC Duisburg sind in Istanbul nicht einmal als Sieger aus dem Becken gestiegen. Und doch hat der Deutsche Pokalsieger und Vizemeister sein Ziel erreicht.

Wasserball: ASCD bleibt im Geschäft
Foto: AFP, AFP

Trotz dreier Niederlagen gegen Leonessa Brescia (Italien, 8:12), Vouliagmeni NC (Griechenland, 9:10) sowie den Gastgeber Istanbul Yuzme Ihtisas Kulubu (8:9) hatten die "Amateure" beim Erstrunden-Turnier der EuroLeague Grund zur Freude. Denn der kampflose, mit 10:0-Toren und 2:0-Punkten gewertete Auftaktsieg gegen den verspätet angereisten BMK Charkov (Ukraine) reichte aus, um im Fünferfeld den dritten Platz zu belegen und die Qualifikation für die LEN-Trophy sicher zu stellen.

Der ASCD-Tross hatte gestern früh bereits die Rückreise angetreten, da stand noch gar nicht fest, ob es zum Verbleib auf internationaler Bühne reichen würde. In den letzten beiden Spielen hatten Charkov und Istanbul noch die Chance, vorbei zu ziehen. Doch beide verpassten den nötigen Punktgewinn und mussten aufgrund des Torverhältnisses dem Deutschen Pokalsieger den Vortritt lassen.

"Wir sind auf dem richtigen Weg, können allerdings noch keine Wunderdinge erwarten", sagte Trainer Arno Troost, der im Vorfeld den dritten Platz als Ziel ausgegeben hatte, dabei jedoch auf Siege gegen Charkov und Istanbul gehofft hatte: "Unser Team befindet sich im Umbruch, und ich habe viele gute Ansätze gesehen. Bis die Bundesliga-Saison beginnt, werden wir hart arbeiten und sicherlich weitere Leistungsstufen erklimmen."

Die ASCD-Mannschaft in Istanbul: Tim-Ole Fischer, Moritz Schenkel — Thomas Lucas, Jan Obschernikat, Julian Real, Till Rohe, Ulf Ranta, Christian Theis, Tobias Kreuzmann, Dirk van Kaathoven, Paul Schüler, Frederic Schüring und Philipp Kalberg.

(RP)
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