Fußball Allzweckwaffe Cuhaci ist mit dem VfB auf Kurs
Duisburg · Obwohl Oguzhan Cuhaci erst seit einem Jahr für den Fußball-Oberligisten VfB Homberg spielt, gehört er nach dem personellen Umbruch am Rheindeich zu den "Alteingesessenen". Von Rot-Weiß Oberhausen gekommen, entwickelte sich Cuhaci unter Trainer Günter Abel bereits in der Vorsaison zu einer Allzweckwaffe. In den ersten beiden Ligaspielen in Hiesfeld (2:2) und gegen Uedesheim (4:1) lief er nun sogar als Linksverteidiger auf. Und das mit Erfolg.
Der VfB startete mit vier Punkten aus zwei Spielen achtbar gut. "Wir haben richtig guten Fußball gespielt. Es läuft bislang super", blickte Cuhaci nach dem Heimspiel gegen Uedesheim zurück. Dabei fiel er nicht nur in der Defensive, sondern auch offensiv auf. "Ich kann auch als Verteidiger Tore schießen", lachte Cuhaci nach seinem Treffer gegen den SV Uedesheim.
Dass es beim VfB derzeit läuft, liegt laut dem Linksfuß am harmonischen Klima im Team: "Hier reißt keiner einem dem Kopf ab, wenn man mal einen Fehler macht. Mit der Truppe macht es einfach Spaß." Obwohl Cuhaci seinen Job als Linksverteidiger gut machte, verpflichteten die VfB-Verantwortlichen mit Ognjen Petrovic jüngst einen gelernten Außenverteidiger, dessen Spielberechtigung aus Serbien noch fehlt. In drei bis vier Wochen könnte der Neuzugang aber zur Startaufstellung der Homberger gehören und die linke Seite "beackern".
Wahrscheinlich wird sich "Oggi" dann weiter vorne wiederfinden. Dann hat Trainer Abel jedoch die Qual der Wahl. Das gesamte Mittelfeld-Aufgebot rechtfertigte in den ersten beiden Spielen seine Aufstellung mit guten Leistungen.
Derweil haben die Homberger ein kurzfristig anberaumtes Testspiel bei Landesligist GSV Moers mit 2:1 (1:1) gewonnen. Die Treffer für die Homberger, die vermehrt Spieler einsetzten, die in den ersten Oberligaspielen nicht zum Zuge kamen, erzielten Deniz Hotoglu (17.) und Alkan Kurt (68.).
Übrigens kam auch Oguzhan Cuhaci zum Einsatz, dessen Freistoß GSV-Torhüter Thomas Wilbers nur knapp entschärfte.
