Handball Aldenrade gerät unter Räder

Duisburg · Die Oberliga-Handballerinnen unterlagen dem TV Aldekerk mit 24:33.

Die Oberliga-Handballerinnen des TV Aldenrade haben das erste Heimspiel im neuen Jahr in den Sand gesetzt. Eine Woche nach dem glanzlosen Auswärtssieg gegen Biefang geriet der Meister im Verfolger-Duell mit dem TV Aldekerk böse unter die Räder. Beim 24:33 (14:17) waren die Walsumerinnen über weite Strecken klar unterlegen. "Aldekerk hatte uns ab der 15. Minute im Griff", sagte Trainerin Kerstin Höing nach der schwachen Vorstellung ihres Teams, das auch in dieser Höhe verdient verlor.

Ohne ihre verletzte Kreisläuferin und Haupttorschützin Denise Schauenburg kamen die Walsumerinnen äußerst schleppend aus den Startlöchern. Nach dem frühen 1:5-Rückstand (6.) kämpfte sich der hiesige TVA jedoch wieder heran und glich zum 7:7 (15.) aus. Nach dem 9:9 übernahm wiederum Aldekerk das Zepter und gab die Führung im weiteren Spielverlauf nicht mehr aus Hand.

In der zweiten Hälfte kam Aldenrade noch einmal auf 19:21 heran. Mehr ließen die Gäste, die in Spielmacherin Verena Wolf (zehn Treffer) die überragende Spielerin in ihren Reihen hatten, nicht mehr zu. Entsprechend angetan war ihr Trainer nach Spielschluss: "Das war einfach eine ganz starke Partie von uns, wir haben gegen einen direkten Kontrahenten ein stattliches Ausrufzeichen gesetzt", befand Carsten Hilsemer.

Aus Aldenrader Sicht lässt sich die "Klatsche" natürlich einordnen. Der amtierende Niederrhein-Meister bewegt sich personell schlichtweg auf (zu) dünnem Eis. Nach dem Schauenburg-Ausfall und Vanessa Konopeks internen "Wechsel" in die zweite Mannschaft standen am Samstagabend nur acht Feldspielerinnen zur Verfügung, die ebenso wie die Torhüterinnen einen gebrauchten Tag erwischten.

Tore: Ludwig (7/3), Lang (5), Gensch (4), Baum (3), Rink (2), Kühnel (2), Scheja.

(kök)
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