Wasserball 98 siegt in der Liga und fliegt aus dem Pokal

Duisburg · Die Wasserballer des DSV hielten nach dem Erfolg über Weiden gegen Uerdingen tags darauf gut mit.

Die Wasserballer vom Duisburger SV 98 haben ein intensives Wochenende hinter sich. Während in der Liga, der Bundesliga-Hauptgruppe B, am Samstag der elfte Spieltag anstand, wobei der DSV mit 12:9 gegen den SV Weiden gewann, ging es gestern Abend im Viertelfinale des DSV-Pokals gegen Bayer Uerdingen. Dabei unterlagen die "98er" an der heimischen Wedau dem Favoriten mit 6:10.

DSV 98 - SC Bayer Uerdingen 6:10 (1:3, 1:2, 2:3, 2:2) Der DSV erwischte einen mäßigen Start. Zwar hielten die "98er" gut mit, hatten jedoch Pech im Abschluss. Im zweiten Viertel konnten die Gastgeber im sehr gut gefüllten Schwimmstadion nicht an die Krefelder heran rücken. Dabei waren die Gäste nicht zwingend besser, sondern kaltschnäuziger vor dem gegnerischen Tor. Nach dem dritten Durchgang war das Spiel entschieden, da Uerdingen mit 8:4 führte und überwiegend souverän wirkte. Im letzten und einzigen von den Toren her ausgeglichenen Viertel blieb eine Aufholjagd der Duisburger aus. Dennoch war Coach Sorin Jianu einverstanden mit der Leistung seiner Mannschaft.

DSV: Gerrit Rosshoff/ Simon Eschmann - Sven Wies, Erik Wedekind, Jan Janzen , Andreas Jürgens, Raul Diakon, Felix Grade, Fabian Gromann, Ulf C. Ranta, Mihael Petrov,, Lars Standke, Wojciech Leszek.

DSV 98 - SV Weiden 12:9 (4:1, 3:4, 3:2, 2:2) Den Grundstein für den Heimerfolg gegen den Tabellenvierten legten die Schützlinge von Trainer Sorin Jianu in der Anfangsphase. Das erste Viertel dominierten die Wedauer nach Belieben und setzten sich gleich mit 4:1 ab. Anders als vor drei Wochen im Pokal, wo der DSV den Kontrahenten aus Weiden mit 10:5 besiegt hatte, kamen die Gäste zurück. Die Befürchtungen von DSV-Trainer Jianu, der Weiden im Vorfeld als sehr homogenen und unangenehmen Gegner beschrieben hatte, erfüllten sich zum Teil im zweiten Drittel. Den Oberpfälzern gelang der 5:5-Ausgleich, ehe der DSV mit der nötigen Ruhe und Konzentration zurück ins Spiel fand. Zur Halbzeit stand es 7:5, wobei es den "98ern" in der Folge gelang, stets mindestens einen Zwei-Tore-Vorsprung zu wahren. Am Ende stand ein verdienter Heimsieg des DSV zu Buche. Routinier Raul Diakon, dem drei Treffer gelangen, wurde zum Spieler des Tages ernannt.

Eine nette Randgeschichte hatte die torreiche Partie ebenfalls inne. Zum ersten Mal wurde in der Deutschen Wasserballliga ein Spiel von zwei weiblichen Unparteiischen geleitet. Dabei bescheinigten Zuschauer, Beobachter und beide Mannschaften den Schiedsrichterinnen Marcella Mauss und Svenja Knillman eine gute und souveräne Leistung.

DSV: Gerrit Rosshoff/ Simon Eschmann - Sven Wies (1), Erik Wedekind, Jan Janzen (1), Andreas Jürgens (1), Raul Diakon (3), Felix Grade (3), Fabian Gromann, Ulf C. Ranta (1), Mihael Petrov (1), Lars Standke, Wojciech Leszek (1).

(tiwi)
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