Tennis 0:9 - Eintrachts Damen als fairer Verlierer

Tennis · Für die Tennis-Damen der Eintracht Duisburg ging es am Wochenende nur noch um die berühmte "goldene Ananas". Mit vier Siegen aus bis dahin sechs Spielen konnten die Eintrachtlerinnen in der 1. Verbandsliga weder im Aufstiegskampf mitmischen noch brauchten sie Punkte zum Klassenerhalt.

Trotzdem konnte das Team um Kapitänin Simona Geuer im Aufstiegskampf zum Zünglein an der Waage werden. Der Gegner TC Rot-Weiß Dinslaken brauchte dringend einen 9:0-Sieg, um die letzten Aufstiegschancen zu wahren. Am Ende schafften es die Gäste aus Dinslaken tatsächlich, ohne Punktverlust zu gewinnen. Dafür mussten sie aber lange kämpfen. Nach den Einzeln stand es 6:0 für Rot-Weiß. Die Doppel schenkte die Eintracht aus Gründen der Fairness aber nicht ab. Karen Rombouts, Simona Geuer, Miriam Jeuck, Ina Duschl, Thanh Nguyen Cu Thai und Maike Mosch kämpften um jeden Punkt, verloren am Ende aber trotzdem mit 0:9. Am Ende nützte der Kantersieg Rot-Weiß Dinslaken aber nichts. Der 7:2-Sieg des Spitzenreiters Ratinger TC gegen den Oberhausener THC zerstörte die rot-weißen Aufstiegsträume. Die Duisburger Eintracht beendet die Saison auf einem guten vierten Rang.

TC Grunewald unterliegt bei Rot-Weiß Goch mit 4:5

(tob) Auch für die Herren des TC Grunewald stand in der 2. Verbandsliga der letzte Spieltag auf dem Programm. Im Verfolgerduell ging es beim TC Rot-Weiß Goch aber nur noch um den zweiten Rang, der nicht zum Aufstieg berechtigt. Der Tabellenführer TC Moers-Asberg war nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Deswegen verzichtete das Team vom Förkelsgraben auf den Einsatz des holländischen Spitzenspielers Michel Meijer. Auch Kai Gröger musste passen. Trotz dünner Personaldecke sorgten Merlin Schwertner, Oliver von Ritter und Niclas Loccisano mit ihren Siegen für ein 3:3-Unentschieden nach den Einzeln. Im Doppel fuhr dann die Paarung Schwertner/Loccisano den vierten Grundewalder Punkt ein. Am Ende unterlag der TCG knapp mit 4:5. In der Tabelle rutschten die Duisburger noch hinter Goch auf den dritten Platz. "Mit ein wenig mehr Glück im vermeintlichen Aufstiegsspiel gegen Moers-Asberg hätte es auch zu mehr reichen können", war Kapitän Oliver von Ritter trotzdem zufrieden mit der abgelaufenen Spielzeit.

(tob)
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