Duisburg Sommernachtslauf durch das alte Huckingen

Duisburg · Huckingen Schnelle Zeiten, gute Stimmung und ein vielfältiges Unterhaltungsprogramm gab es am Samstag beim vierten Malteser Sommernachtslauf. Ausgangs-und Zielpunkt aller Läufe war der Huckinger Steinhof an der Düsseldorfer Landstraße. Trotz regnerischen Wetters lockte es zahlreiche Anwohner und Sportbegeisterte an den Rand der Strecke, die in diesem Jahr durch das "alte Huckingen" führte.

Nach dem Start ging es vorbei am St. Anna-Krankenhaus an der Albertus-Magnus-Straße durch das angrenzende Wohngebiet zum Ufer des Remberger Sees. Im weiteren Verlauf liefen die Sportler in Richtung Gut Böckum, um kurz vor dem historischen Bauernhof am Feld entlang wieder zum Steinhof zurückzukehren. Beim Zehn-Kilometer-Lauf mussten drei dieser insgesamt 3,3 Kilometer langen Runden absolviert werden. Für die Bambini- und Juniorenwettbewerbe (700 Meter bzw. 1,5 Kilometer) wurden die Umläufe entsprechend verkürzt.

Äußerst zufrieden zeigten sich die Organisatoren mit der Teilnehmerzahl. Alleine beim Hauptlauf am frühen Abend gingen fast 200 Freizeit- und Breitensportler verschiedener Vereine an den Start. Mehrere Ärzte und Schwestern repräsentierten das St. Anna-Krankenhaus. Kommentiert wurden die einzelnen Durchgänge von einem Mitarbeiter des Organisationsteams, der die Zuschauer vor dem Steinhof über die gelaufene Gesamtzeit, einzelne Rundenzeiten und die Teilnehmer informierten.

Sieger mit deutlichem Vorsprung

Den Zehn-Kilometer-Hauptlauf gewann mit klarem Vorsprung Mario Kröckert. Der Athlet von Bayer 04 Leverkusen konnte sich schon nach der ersten Runde deutlich von seinen Verfolgern absetzen und benötigte für die Distanz 32 Minuten und 33 Sekunden. "Es ist bewundernswert, wie locker er diese Leistung gebracht hat", sagte der Kommentator, der die Besucher darauf hinwies, dass selbst eine Zeit unter 50 Minuten schon beachtlich sei.

Der gut ausgeschilderte Parcours ermöglichte durch die fast durchgängige Asphaltierung schnelles Vorankommen. Lediglich auf dem kurzen Stück zwischen den beiden historischen Höfen mussten die Sportler über Kies laufen.

Vor dem Steinhof wurden die erschöpften Teilnehmer mit kalten Getränken und Tee versorgt. Die Besucher zog es an den großen Bratwurststand vor dem Haupteingang des Steinhofs, in dem nach Abschluss des sportlichen Teils und den Siegerehrungen noch kräftig gefeiert werden konnte.

(RP)
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