Umweltschutz Warum bald sieben Elektrobusse für die DVG rollen

Bund und VRR fördern die DVG dafür mit rund 4,5 Millionen Euro.

 So oder ähnlich könnte es bald auch in Duisburg zugehen: Bei der Linie 934 soll der Diesel künftig keine Rolle mehr spielen.

So oder ähnlich könnte es bald auch in Duisburg zugehen: Bei der Linie 934 soll der Diesel künftig keine Rolle mehr spielen.

Foto: dpa/Christian Charisius

Die Duisburger Verkehrsgesellschaft (DVG) erhält für die Anschaffung von Elektrobussen Fördermittel vom Bundesministerium für Umwelt und vom Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR). Die sieben Elektrobusse sollen ab dem Frühjahr 2021 auf der Linie 934 fahren. Das teilte das Unternehmen am Montag mit.

Klaus-Peter Wandelenus, Technikvorstand der DVG, nahm den Fördermittelbescheid von Bundesumweltministerin Svenja Schulze entgegen. „Mit dem Einsatz der umweltfreundlichen Elektrobusse wollen wir die Schadstoffemissionen reduzieren und den Lärmpegel in der Stadt senken“, sagt Wandelenus. Mit dem Einsatz der Elektrobusse spare die DVG rund 1000 Tonnen Kohlendioxid (CO2) pro Jahr ein. Der Einsatz von Elektrobussen sei mit erheblichen Investitionen verbunden. Die DVG plane mit einer Anfangsinvestition von rund 7,7 Millionen Euro für die sieben Fahrzeuge und die Lade- sowie Werkstattinfrastruktur. Die DVG erwarte eine Gesamtförderung von etwa 4,5 Millionen Euro durch Bund und VRR. Aktuell kostet ein Elektrobus mit rund 750.000 Euro das Doppelte eines herkömmlichen Busses. Derzeit fahren auf der Linie sechs Diesel-Gelenkbusse der Euro-6-Abgasnorm.

(RP)
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