Duisburg Sicherheitspartnerschaft von Polizei und Unternehmen

Duisburg · Gemeinsam für mehr Sicherheit: Unter diesem Leitgedanken engagieren sich Polizei Duisburg und fünf private Unternehmen künftig in der neuen Sicherheitspartnerschaft Duisburg.

Die Gründungsvereinbarung unterzeichneten gestern Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels sowie die Vertreter der beteiligten Unternehmen. Kriminalität vorbeugen, das subjektive Sicherheitsempfinden der Bürger steigern und den Wirtschaftsstandort stärken sind zentrale Ziele der neuen Kooperation von öffentlicher Hand und Dienstleistern. Im Mittelpunkt der Initiative stehen der regelmäßige Austausch von Informationen sowie konkrete Beiträge der Sicherheitsunternehmen zur Unterstützung der polizeilichen Arbeit auf Basis der bestehenden Gesetze.

Die Mitarbeiter der Partner sind Tag und Nacht mit ihren Fahrzeugen in Duisburg unterwegs. Verdächtige Fahrzeuge oder Personen werden von ihnen sofort an die gemeinsame Informationsansprechstelle (IAS) und von dort an die Polizei gemeldet. Der Aufkleber "Wir unterstützen die Polizei in Duisburg" wird deshalb für jedermann sichtbar an den Fahrzeugen angebracht. Bei der IAS handelt es sich um eine Notruf- und Service-Leitstelle, die die Unternehmen im jährlichen Wechsel zur Verfügung stellen. Über sie läuft auch der Informationsaustausch umgekehrt, wenn die Polizei um Mitfahndung nach Personen oder Fahrzeugen bittet oder über aktuelle Einbruchsserien zum Beispiel im vom Wachdienst zu kontrollierenden Gewerbegebiet informiert.

Weiterer wichtiger Baustein sind gemeinsame Schulungen von Polizei und privaten Unternehmen. Sie sollen dazu beitragen, den Austausch zwischen Polizei und privaten Unternehmen weiter zu fördern und die jeweiligen Abläufe noch besser kennenzulernen.

Partner sind Condor Schutz- und Sicherheitsdienst, Westdeutscher Wach- und Schutzdienst Fritz Kötter, Securitas Mobil, Westdeutscher Wachdienst (Vollmergruppe) sowie WISAG Sicherheit & Service Nordwest. Gemäß dem Prinzip "Vier Augen sehen mehr als zwei" soll das Engagement so zur Prävention und Aufklärung von Straftaten beitragen und damit das Sicherheitsgefühl der Bevölkerung insgesamt steigern. Hiermit verbunden geht es gleichzeitig darum, auch den Standortfaktor Sicherheit weiter zu stärken.

(RP)
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