In Duisburg eröffnet Selbstlernzentrum im St.-Hildegardis-Gymnasium

Duisburg · In den zahlreichen Bücherschränken standen nur eine Handvoll Bücher. "Das wird sich in den kommenden Woche hoffentlich ändern", erklärte Dr. Christoph Oster, Schulleiter des St.-Hildegardis-Gymnasiums. Gestern eröffnete er zusammen mit einigen Kollegen und der Schülervertretung das neue Selbstlernzentrum der Schule. In dem Raum sollen Schüler künftig die Möglichkeit haben, ihre Freistunden mit Unterrichtsvor- sowie -nachbereitung nutzen zu können.

 Die Schülerinnen nahmen gestern das neue Selbstlernzentrum in Beschlag.

Die Schülerinnen nahmen gestern das neue Selbstlernzentrum in Beschlag.

Foto: Andreas Probst

In den zahlreichen Bücherschränken standen nur eine Handvoll Bücher. "Das wird sich in den kommenden Woche hoffentlich ändern", erklärte Dr. Christoph Oster, Schulleiter des St.-Hildegardis-Gymnasiums. Gestern eröffnete er zusammen mit einigen Kollegen und der Schülervertretung das neue Selbstlernzentrum der Schule. In dem Raum sollen Schüler künftig die Möglichkeit haben, ihre Freistunden mit Unterrichtsvor- sowie -nachbereitung nutzen zu können.

Vor drei Jahren begannen die Planungen für das neue Selbstlernzentrum. Dass die Planungsphase so langwierig war, lag an der besonnenen Vorgehensweise der Schulleitung: Oster holte sowohl Vertreter aus dem Kollegium als auch Mitglieder der Schülerschaft an den Planungstisch, damit der Raum zur Zufriedenheit aller gestaltet werden konnte. Die Anforderungen der Schülerschaft waren klar: "Wir wollten einen Raum, in dem es ruhig ist, so dass wir beispielsweise Hausaufgarben bearbeiten oder Referate vorbereiten können", erklärte die 16-jährige Pia Wirtz, Mitglied der Schülervertretung.

Das Selbstlernzentrum ist in mehrere Arbeitsbereiche für die Schüler unterteilt: Es stehen einige Arbeitsplätze mit PCs zur Verfügung, an Gruppentischen können die Schüler gemeinsam Aufgaben erledigen und an den Einzeltischen in Ruhe lesen oder recherchieren. Um eine gute Recherche gewährleisten zu können, setzt das Gymnasium auf moderne Medien und hat aus diesem Grund seine Zusammenarbeit mit der Stadtbibliothek ausgebaut. Durch diese Kooperation sollen die Schüler auch auf deren Bestand zugreifen können. Zunächst muss aber erst einmal der Bestand in dem bislang noch leeren Bücherregalen des neuen Zentrums aufgestockt werden. Schulleiter Oster möchte nur Bücher, die höchstens zehn Jahre alt sind, erwerben. 15 000 Euro hat der private Förderverein bislang für die Ausstattung mit Computern sammeln können, 20 000 Euro sollen für die neuen Bücher folgen.

(ds)
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