Duisburg "Saubere Luft" vernetzt sich

Duisburg · Westen (szf) Eine Abordnung der Bürgerinitiative "Saubere Luft" hat sich mit Vertretern aus den Städten getroffen, deren Stadtwerke sich am geplanten Kohlekraftwerk in Uerdingen beteiligen wollen. In Fulda, Flensburg, Jena, Ulm, Aachen, Dachau, Moers und Soest rege sich "ab sofort Widerstand dagegen, dass die Stadtwerke dieser Städte ihren Bürgern Klimaschutz vorgaukeln, sich in Wirklichkeit aber an dem Klimakiller Kohlekraftwerk Uerdingen beteiligen wollen", so die Initiative.

"Statt uns mit anonymen Geldinvestoren auseinanderzusetzen, können wir jetzt in vielen Städten verantwortliche Politiker auf deren Verantwortung für den Klimaschutz verpflichten und den Ausstieg aus den Kohlekraftwerksplänen fordern", sagt Norbert Bömer von "Saubere Luft". Der Kraftwerksinvestor Trianel prüft inzwischen die Alternative eines Gas- und Dampfkraftwerks.

(RP)
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