Duisburg Ruhrorter Hafenfest - Unvergessliches Erlebnis

Duisburg · Der Stadtteil Ruhrort feierte sein 18. Hafenfest. Bei strahlendem Sonnenschein wanderten Besucher über die Mühlenweide und entlang der Hafenpromenade. Höhepunkt war am späten Freitagabend das große Feuerwerk.

Ruhrorter Hafenfest 2011
39 Bilder

Ruhrorter Hafenfest 2011

39 Bilder

Mit drei Schlägen auf die historische Schiffsglocke eröffnete der Vorsitzende des Bürgervereins Hamburg St. Pauli, Ralph Lindenau, am Freitagnachmittag die 18. Auflage des Ruhrorter Hafenfestes. Er war mit sieben Vorstandskollegen seines Bürgervereins vom größten Deutschen Überseehafen nach Ruhrort gekommen. Es donnerten Böllerschusse über den Hafenmund, und die zu dem Fest geschipperten holländischen Dampfschlepper ließen ihre Signalhörner hören.

Probleme weggeräumt

Das 18. Ruhrorter Hafenfest war bislang ein voller Erfolg, obwohl die Vorzeichen nicht gut standen: Da waren zum einen die hohen Sicherheitsauflagen, deren Umsetzung dem Ruhrorter Bürgerverein als Hauptveranstalter des Festes viel Mühe und Arbeit machten. Und da war das Unwetter am Vorabend des Hafenfestes. Umgestürzte Bäumen, die über der Hafenpromenade lagen, stellten die Veranstalter noch einmal vor große Probleme. Vor allem der Feuerwehr dankte Mario Adams, der Vorsitzende des Bürgervereins, für die schnelle und unbürokratische Hilfe.

Dann hatte der Wettergott jedoch ein Einsehen: Strahlendes Sommerwetter machte das Fest zu einem unvergesslichen Erlebnis. Da gab es die Kirmes auf der Mühlenweide, den historischen Handwerkermarkt, die Schlemmermeile auf dem Richard-Hindorf-Platz, die Buden und Stände entlang der Hafenpromenade und ein Bühnenprogramm für Jung und Alt, das keine Wünsche offen ließ.

Neu im Programm war in diesem Jahr eine Drachenbootregatta im Hafenmund. Die teilnehmenden 20 Mannschaften hatten sich auf der Mercatorinsel gegenüber der Schifferbörse auf einen harten Regattatag eingerichtet. Den ganzen Tag über ließen die Teams gegeneinander die Paddel fliegen.

Für typische Hafenatmosphäre sorgten die qualmenden holländischen Dampfschlepper, die zu Fahrten einluden. Hochseeatmosphäre hatte der Seenotrettungskreuzer "Fritz Behrens" im Schlepptau, der für die Zeit des Festes in Ruhrort festgemacht hatte.

Höhepunkt des Hafenfestes war zweifellos das große Feuerwerk am späten Freitagabend. Eine halbe Stunde lang explodierte über der Homberger Rheinbrücke ein Meer aus leuchtenden Blumen, Flammen und Sternen.

Ein riesen Spektakel

Wie in der Vergangenheit hatten auch diesmal wieder Duisburger Unternehmen, allen voran die Hafengesellschaft duisport, die finanzielle Basis dafür geschaffen, dass den zehntausenden Zuschauern am Ufer dieses Spektakel ermöglicht wurde. Für zusätzliche Illuminierung sorgte ein Schiffskonvoi vorbei an der Mühlenweide, angeführt von der "Rheinprinzessin". Auf dieses luxuriöse Boot hatte die Gesellschaft duisport Vertreter aus Politik, Stadtverwaltung und Wirtschaft eingeladen.

Hafenchef Erich Staake hatte nicht nur darum beste Laune, weil gerade erst der Logistiker Kuehne und Nagel ein weiteres Engagement in Duisburg vereinbart hat, sondern sicherlich auch, weil er zig Gratulationen zu seiner wenige Tage zurückliegenden Hochzeit entgegennehmen konnte. Sichtlich Spaß hatte der Hafenchef daran, dass seine Gäste dem Feuerwerk reichlich Beifall zollten, denn duisport unterstützt das Fest rund um die Firmenzentrale stets besonders

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort