Aktion Duisburg Menü RP-Leser schreiben die Speisekarte mit

Duisburg · Das "inside" gehört zu den Top-Restaurants in der Stadt. Im Oktober wird Chefkoch Gregor Schuber den Gästen ein Menü anbieten, für das die RP-Leser Vorschläge für Rezepte aus der heimischen Küche einreichen können.

Er ist einer der talentiertesten Küchenchefs der Stadt. In dunkler Jeans, Turnschuhen und schwarzem T-Shirt steht er hinter dem Edelstahltresen, mit auffälliger Brille und einem zurückhaltenden Lächeln auf dem Gesicht. Kaum knöpft er seine schwarze Kochjacke zu und beginnt, von seiner "kulinarischen" Vergangenheit zu sprechen, ist man sicher, einen ganz besonderen Küchenchef vor sich zu haben. Gregor Schuber wurde vor 43 Jahren in Duisburgs Nachbarstadt Düsseldorf geboren. Aufgewachsen ist er in Wesel. Seit mittlerweile sieben Jahren ist er König über Tiegel, Töpfe und Pfannen in der Küche des "inside". Mit seiner Mannschaft mixt er Motivation, Fantasie und beste traditionelle Kochkunst mit taufrischen Zutaten. Das Ergebnis: perfekt zubereitete Speisen, mit denen er die Gäste in seinem Lokal verwöhnen will.

"Meine Gäste dürfen sich auf mediterran-französische Küche freuen", sagt er. "Klassische Gerichte mit Pfiff", darauf schwört Gregor Schuber. Die Frage nach seinem eigenen Lieblingsgericht beantwortet er ohne mit der Wimper zu zucken: "Omas Apfelpfannkuchen". Extravagante Kochexperimente sind nicht seine Sache.

Gregor Schubers Laufbahn begann mit der Verkostung von Opas Gerichten. "Schon mein Großvater und auch mein Vater waren Köche, und da habe ich früh gelernt, Leckeres von nicht Leckerem zu unterscheiden", so der Küchenchef. Unschätzbare Erfahrungen sammelte er nach der Ausbildung im Schlosshotel Hugenpoet an der Ruhr und in den Küchen bekanntester Spitzenrestaurants rund um den Globus. "Ich habe im Schiffchen in Kaiserswerth gearbeitet, im Breidenbacher Hof in der Düsseldorfer Innenstadt, im Hotel Atlantic in Hamburg, im Bareis im Schwarzwald, in Fischers Weingenuss in Köln und im Hotel Regent in Singapur", zählt Gregor Schuber auf, ohne damit anzugeben. "Natürlich bin ich auf meine berufliche Karriere stolz, aber prahlen möchte ich nicht."

Nun nennt Gregor Schuber das funkelnde Top-Restaurant "inside" sein Zuhause und verzaubert täglich mit kreativen Neuentdeckungen traditioneller Gerichte. Auf seiner Karten stehen Speisen wie Wiener Schnitzel mit Kartoffel- und Feldsalat neben Zander mit Mango-Knusperl, Feigen-Gnocchis, Kokos und Rucola oder Rehrücken mit Erdbeeren und grünem Pfeffer, Steinpilzen und Wirsing. "Genau mit solchen Gerichten möchte ich den Duisburgern den Mund wässrig machen", sagt Gregor Schuber.

Bescheidenheit zeichnet den sympathischen Chefkoch aus. "Geld ist nicht alles, und deswegen bin ich auch in meine Heimat zurückgekehrt." Die anstrengende Tätigkeit grenzt den Raum für Freizeitaktivitäten allerdings ein. Zuhause übrigens dürfe - anders als in seiner Restaurant-Küche - gerne auch etwas Deftiges auf den Esstisch kommen.

(RP)
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