Rheinoper-Kooperation wird fortgesetzt So teuer ist die Theater-Ehe mit Düsseldorf für Duisburg

Duisburg · Der Aufsichtsrat der Deutschen Oper am Rhein (DOR) hat jetzt einstimmig für eine Fortsetzung der Theater-Ehe zwischen Düsseldorf und Duisburg votiert. Künstlerisch ist die DOR weitgehend unumstritten – aber sie hat ihren Preis.

 Die Duisburger Philharmoniker – hier bei Proben in der Mercatorhalle mit Dirigent Axel Kober – sollen auch künftig bei Opernaufführungen in Düsseldorf spielen.

Die Duisburger Philharmoniker – hier bei Proben in der Mercatorhalle mit Dirigent Axel Kober – sollen auch künftig bei Opernaufführungen in Düsseldorf spielen.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Dass die Zwei-Städte-Konstellation bis 2027 fortgeführt wird, sollen nun die Stadträte in Düsseldorf und Duisburg absegnen, und auch die Kommunalaufsicht muss dafür noch grünes Licht geben. Die Rheinoper spricht selbst vollmundig über die bereits seit 1956 bestehende Kooperation als „künstlerisch und wirtschaftliches Erfolgsmodell“. Das Solistenensemble, die Compagnie Ballett am Rhein und die Duisburger Philharmoniker wie auch die Düsseldorfer Symphoniker hätten die DOR zu einer der „ersten Adressen für Oper und Ballett in Europa entwickelt“.