Quartett in Untersuchungshaft Vier Tatverdächtige nach Raubmord in Duisburg festgenommen
Duisburg · Nach einem Raubmord im Stadtteil Beeck im Oktober des vergangenen Jahres, vermeldete die Duisburger Polizei am Montag einen Ermittlungserfolg: Vier Tatverdächtige konnten festgenommen werden. Sie sitzen nun in Untersuchungshaft.
Ermittler der Kriminalpolizei Duisburg haben im Zeitraum zwischen dem 25. März und dem 16. April vier Tatverdächtige nach einem Raubmord auf einen 41-jährigen Niederländer am 16. Oktober letzten Jahres auf der Krummbeeckstraße in Beeck festgenommen.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wurden sie einem Haftrichter vorgeführt, der die bereits zuvor bestehenden Untersuchungshaftbefehle verkündete und in Vollzug setzte.
Die Täter im Alter zwischen 22 und 33 Jahren stammen aus dem engeren Umfeld des Getöteten. Unter anderem müssen nun weitere Vernehmungen über die bereits bekannten Details hinaus, die genauen Umstände der Tat und der Tatbeteiligung ans Licht bringen.
Die Krummbeeckstraße ist nur wenige hundert Meter lang, verläuft direkt neben der Autobahn 42 und endet in einer Sackgasse. Hochpreisige Mieten sind hier schon wegen der Verkehrslage nicht zu erwarten. Die Bevölkerungsstruktur sei jedoch gemischt, berichten damals Bezirkspolizisten. So gebe es eine bürgerliche Bewohnerschaft, aber auch eine eher „verrohte“ Szene, zu der man wegen kleinerer Haftbefehle oder Aufenthaltsermittlungen ausrücke.
Die Mordkommission Django arbeitete bei der Aufklärung des Falles mit Analytikern des LKA zusammen. Gemeinsam hatte man bereits Anfang des Jahres herausfinden können, dass die Täter aus dem Drogenmilieu stammen könnten.
