Umstrittenes Projekt in Duisburg Das sagen die betroffenen Anwohner zur Bebauung am Rahmerbuschfeld

Rahm · Die Vertreter der Bezirksvertretung Süd sprechen sich mehrheitlich für eine Bebauung am Rahmerbuschfeld in Duisburg aus. Doch was sagen eigentlich die unmittelbar betroffenen Anwohner dazu? Wir haben nachgefragt.

 Thomas Anthonj – hier bei einer Bürgerversammlung – ist der Initiator der Initiative „Naturerhalt Rahmerbuschfeld“.

Thomas Anthonj – hier bei einer Bürgerversammlung – ist der Initiator der Initiative „Naturerhalt Rahmerbuschfeld“.

Foto: Gabriele Schreckenberg

Das geplante und mehr als umstrittene Neubauprojekt Am Rahmerbuschfeld zieht weitere Kreise. 83 Häuser und Wohnungen und ein Supermarkt in der Größe von 1300 Quadratmetern sollen hier gebaut werden – trotz massiver Proteste der Bürgerinitiative „Naturerhalt Rahmerbuschfeld“, die sich vor zwei Jahren gegründet hat. Grund für die Ablehnung: Das Vorhaben befindet sich in unmittelbarer Nähe zu einem Naturschutz- und FFH-Gebiet. Das werde die Vogelpopulation extrem negativ beeinflussen, sagt auch Norbert Broda, Bezirksvertreter in der BV Süd für die Linke. Er hat in der Ratssitzung am 19. April gegen das Projekt gestimmt. Von 15 anwesenden Bezirksvertretern (zwei fehlten) votierten acht für das Bauvorhaben (SPD/CDU) und insgesamt sieben dagegen. Doch was sagen eigentlich die Anwohner auf der Angermunder Straße dazu, die direkt betroffen sind? Wir haben nachgefragt und wollten wissen, wie die Haltung der Nachbarn zum geplanten Bauprojekt ist.