Duisburg/Mettmann Räuber beging vermutlich drei Überfälle

Duisburg/Mettmann · Vermutlich ist der Räuber eines Banküberfalls in Ratingen-Hösel auch für zwei Überfälle in Duisburg-Bruckhausen und -Rumeln verantwortlich. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Nach dem Täter wird jetzt mit einem Foto gefahndet.

 Nach dem Täter wird jetzt mit diesem Foto gefahndet.

Nach dem Täter wird jetzt mit diesem Foto gefahndet.

Foto: Polizeipresse

Am vergangegen Dienstag hatte ein Unbekannter, gegen 8.30 Uhr, eine Bank an der Eggerscheidter Straße in Ratingen-Hösel überfallen (wir berichteten). Mit einer Handfeuerwaffe bedrohte der Unbekannte die Banker und ließ sich die Filialräume und den Tresorbereich öffnen. Er fesselte die Angestellten und flüchtete mit einem größeren Bargeldbetrag in bisher noch unbekannter Summe. Nun wurde ein Fahndungsfoto veröffentlicht. Die Commerzbank hat zur Ergreifung des Täters eine Belohnung in Höhe von 2000 Euro ausgesetzt.

Schon im Zuge erster Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen gab es Hinweise auf einen verdächtigen roten PKW mit Kennzeichen aus dem Zulassungsbereich Wesel, der vor dem Raub in Tatortnähe gesehen wurde. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen führen inzwischen zu zwei weiteren versuchten Banküberfällen in Duisburg. Die Polizei geht davon aus, dass der Täter, der am 18. November in in Duisburg-Bruckhausen und am 23. November in Duisburg-Rumeln überfallen wollte, der selbe ist.

Die Masche ist gleich: Ein Mann mit schwarzer Kurzhaarperücke und angeklebtem Schnauzbart wartete bis die Bankmitarbeiter am Morgen eingetroffen war, dann bedrohte er sie mit einer Pistole. Bei den zwei Duisburger Taten gelangte der Täter nicht in den Besitz von Beute.

Gesucht wird im Zusammenhang mit all diesen Taten ein vom Täter vermutlich benutzter roter PKW, Modell nicht bekannt, mit dem Kennzeichen: WES-B 433. Die Kennzeichen wurden wenige Tage vor dem Überfall am 18. November in Duisburg gestohlen.

Der Täter kann wie folgt beschrieben werden:

Er ist ungefähr 40 bis 50 Jahre alt, 1,75 bis 1,85 Meter groß und hat eine stabile, stämmige Figur. Zur Tatzeit trug er vermutlich eine schwarze Kurzhaarperücke, eine schwarze Brille mit dickem Rahmen und einen angeklebten Schnauzbart. Unter der Perücke schaute ein dunkler, kurzer Haarkranz und seitlich einige graue Haare hervor. Bekleidet war er mit einer dunklen Hose und ebenfalls dunkler, längerer Jacke.

Sachdienliche Hinweise zu Identität und Aufenthalt des mutmaßlichen Täters, nimmt die Polizei Ratingen unter Telefon 02102 / 9981-6210, aber auch jede andere Polizeidienststelle und der Notruf 110 im Kreis Mettmann, entgegen.

(ots)
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