Duisburg Protestaktion bei Mercedes Benz

Duisburg · In den Niederlassungen der Mercedes Benz AG kam es am Montag erneut zu bundesweiten Protesten an allen Standorten. Auch in Duisburg, an der Johannes-Mechmann-Straße in Meiderich und im Lackier- und Karosserie-Zentrum an der Keniastraße in Großenbaum protestierten die Beschäftigten gegen die geplante Neuausrichtung der Niederlassungen.

 An der Johannes-Mechmann-Straße in Meiderich protestierten gestern Mittag Beschäftigte gegen die geplante Neuausrichtung.

An der Johannes-Mechmann-Straße in Meiderich protestierten gestern Mittag Beschäftigte gegen die geplante Neuausrichtung.

Foto: privat

Im Vorfeld zu den parallel an diesem Tag stattfindenden Verhandlungen des Gesamtbetriebsrates und der Niederlassungskommission in Stuttgart hatte die Unternehmensleitung "Beiträge zur Kostensenkung" von der Belegschaft verlangt und den Konflikt damit aus Sicht der IG Metall und der Arbeitnehmer erneut verschärft.

An den Pforten, Hofzufahrten und Eingängen zu den Centern der Niederlassungen wurden ab 12 Uhr mittags von den Beschäftigten Luftballons zum Zerplatzen gebracht, symbolisch für die vielen Arbeitsplätze und Sozialleistungen, die nach dem Willen der Unternehmensleitung bald nicht mehr existieren sollen. Beschäftigte und IG Metall fordern ergebnisoffene Gespräche. Ziel einer Neuausrichtung müsse es sein, Arbeitsplätze und Sozialleistungen für die Beschäftigten der Niederlassungen der Mercedes Benz AG zu sichern. Dies forderten auch Sandra Gutsch, stellvertretende Betriebsratsvorsitzende der Niederlassung Rhein-Ruhr und Dieter Lieske, 1. Bevollmächtigter der IG Metall Duisburg-Dinslaken, bei der Protestkundgebung in Meiderich, sowie Betriebsrätin Gudrun Rüffer bei der Protestversammlung im Lackier- und Karosserie-Zentrum in Großenbaum.

(RP)
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