Fotos Pressekonferenz am Tag nach der Tragödie

Ein großes Medienaufgebot verfolgte die erste Pressekonferenz zur Tragödie bei der Loveparade in Duisburg, bei der 21 Menschen ums Leben gekommen waren. Den Fragen stellten sich (von links nach rechts): Wolfgang Rabe, Leiter des Krisenstabes; Detlef von Schmeling, stellvertretender Leiter der Polizei Duisburg; der Loveparade-Veranstalter Rainer Schaller sowie der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Adolf Sauerland.

Bürgermeister Sauerland bringt seine Erschütterung und sein Mitgefühl zum Ausdruck. "Dieses Unglück ist so entsetzlich, dass man es nicht fassen kann".

Sauerland verwies auf Fragen nach der Verantwortlichkeit für das Unglück immer wieder darauf, dass die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft noch laufen und er deshalb keine Antwort auf diese Frage geben könne.

Rainer Schaller, Organisator der Loveparade, liest seine Erklärung vor und bringt seine Erschütterung zum Ausdruck. "Mir ist daran gelegen, die Geschehnisse aufzuklären." Die Loveparade war immer eine friedliche Party, die nach dem Unglück gestern für immer überschattet wurde. Die Loveparade soll nicht mehr stattfinden.

Detlef von Schmeling, stellvertretender Duisburger Polizeipräsident, sagte: "Wir arbeiten seit gestern Abend intensiv daran, den genauen Ablauf der Ereignisse zu klären. Die Staatsanwaltschaft hat sofort ein Ermittlungsverfahren eingeleitet."

Nach den ersten Erkenntnissen sollen keine Menschen im Tunnel ums Leben gekommen sein.

Wolfgang Rabe, Sicherheitsdezernent der Stadt Duisburg, erklärt, er habe alle seine Unterlagen den Ermittlern zur Verfügung gestellt. Mehr wollte er nicht sagen.

Ein Blick auf das Gelände des Alten Güterbahnhofs in Duisburg.

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