Totes Baby Fall Mia: Polizei hat noch keine heiße Spur

Auch rund sieben Monate nach dem Fund einer Babyleiche in einer Altkleidersortieranlage im polnischen Kielce, sind viele Fragen offen. Mitte November 2018 führte die Spur nach Duisburg. Das Baby wurde Ermittlungen zufolge hier in einen Altkleidercontainer gelegt.

 In einem solchen Container der Wirtschaftsbetriebe gelangte das tote Baby nach Polen.

In einem solchen Container der Wirtschaftsbetriebe gelangte das tote Baby nach Polen.

Foto: Christoph Reichwein (crei)

Aber von wem? Die Behörden sind zahlreichen Hinweisen nachgegangen, haben die Bevölkerung um Mithilfe gebeten. Der entscheidende Hinweis war nicht dabei. Auch eine komplexe Laboruntersuchung – die Isotopenanalyse – brachte noch kein Ergebnis. Bei dem Verfahren soll anhand einer DNA-Probe von Mia – so nannte die Polizei das Baby – festgestellt werden, welcher Herkunft die Mutter ist. Teile der Untersuchung werden in einem Labor in Amsterdam durchgeführt, andere in München und anderen europäischen Speziallaboren, sagt Polizeipressesprecherin Jacqueline Grahl. Wann das Ergebnis vorliegen wird, ist unklar. Auch eine zweite Spur fordert den Ermittlern Geduld ab. Mit der Leiche von Mia wurde ein Waschhandschuh gefunden. Die Polizei hat eine Firma in Bulgarien ausfindig gemacht, die solche Handschuhe herstellt. Aber auch hier stehen noch auf Fragen die Antworten aus.

(sat)
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